Muschiharnisch

Nefret die Hetäre - Teil 7

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Muschiharnisch

Muschiharnisch

Peter Hu

Als Apard händeringend die Praxis betrat, war der Heilkundige Nakotnet gerade eingehend damit beschäftigt, einem wimmernden Patienten einen vereiterten Zahn auszureißen. Der feinfühlige Grieche litt sichtlich mit, als der Behandelte zum finalen Schmerzesschrei ansetzte.
Als der erfahrene Heiler sein blutiges Handwerk endlich vollendet hatte, standen unserem Handelsmann dickere Schweißperlen auf der Stirn, als dem Verarzteten selbst. Jener zahlte beinahe glücklich mit einem goldenen Ring, und zog mit einem unklar gemurmelten Gruß seiner Wege. Noch die Qualität des Goldes prüfend, wandte sich Nakotnet schließlich mit zufriedenem Blick an seinen alten Freund.
„Sei gegrüßt, du Schrecken aller enger Knabenärsche, ...was führt dich zu mir? Quält dich vielleicht auch ein böser Zahn?“ ...grinste der weise Medicus.
„Das mögen die Götter verhüten“, ...wehrte der tief beeindruckte Apard bang ab.
„Nein mein lieber Freund, kein schlimmer Zahn ist`s, der mich an diesen Ort des Schreckens führt; ...nur eine schlimme Sklavin.“

„Den „Ort des Schreckens“ will ich überhört haben“, ...lachte der Zahnreißer vergnügt. „Hier ist der Ort der Heilung. Die schlimmsten Qualen erleiden meine Patienten meist schon, bevor sie mich aufsuchen. Wenn sie mich wieder aufrechten Ganges verlassen, hat die Pein meist ihr Ende. Hast du nicht sein Lächeln gesehen, als er ging?“
„Aber schieß los... Wie ist es möglich, dass es ausgerechnet eine Sklavin ist, die dich in Sorge setzt? Ist sie etwa so schön, dass sie dich alten Sodomisten auf deine Alten Tage noch umzudrehen vermag?“

„Schlimmer, schlimmer, ...viel schlimmer“, ...stöhnte Apard.
„Ich brauche dringend deinen Rat und deine Hilfe“, ...rang der Griechische Handelsmann nervös mit sich und den Händen.
„Sie ist in der Tat eine Schönheit. Und ich Narr habe das Mädchen auch noch im Tempel der Bastet ausbilden lassen. Und nun verführt sie unablässig meinen geliebten Schreib und Bettknaben, so dass der all seine Verpflichtungen gegenüber seinem gütigen Herren vergisst.“

„Da muss ich mich schon sehr wundern,“ ...grinste Nakotnet.
„Frisst an deinem alten Krämerhirn denn schon der Kalk? Wie kann sich denn ausgerechnet ein erfahrener Knabenliebhaber deines Schlages, eine solch scharfe Rasierklinge ins Haus holen; ja sie sogar noch im Tempel der Lustgöttin wetzen lassen, ...und sich dann auch noch wundern, dass sich jemand daran schneidet?“

Und ich habe schon geglaubt, dein „Griechisches Leiden“ hätte sich über Nacht gelegt. Dabei ist mein alter Apard nur eifersüchtig, weil ihm das Stütlein den Hengst abspenstig macht.“ ...frötzelte der Arzt mit gutmütigem Grinsen

„Aber der Reihe nach. Ich bin neugierig. ...Wozu holt sich ein stadtbekannter Knabenheld nun ausgerechnet eine Bastetdienerin ins Haus? ...Da fällt mir gerade ein, ich habe dich lange nicht mehr besucht. Wir könnten doch wieder mal auf deiner Terrasse grillen, wie in alten Tagen. Und wenn ich dann schön satt und prall bin, trainiere ich meine Pfunde wieder auf deiner Dienerin ab. So ist uns allen geholfen: ...Die geile Sklavin ist erschöpft und kann keine Dummheiten mehr machen, ...ich verkaufe dir auch ein paar Tröpfchen von meinem neuen Wundermittel, das Deine Lanze für Stunden stehen lässt, ...und du bügelst anschließend deinen Schreiber bis er nicht mehr stehen kann. ...Allerdings muss ich dann täglich auf Hausbesuch kommen. Denn diese Anwendungen halten nicht ewig vor.“ ...Eine bessere Medizin fällt mir dazu nicht ein. Wir können sie ja schlecht zunähen“, ...führte der Medikus breit grinsend aus.

„Aber im Ernst. Wozu brauchst du solch ein scharfes Weib in deinem warmen Haushalt?“

„Reiner Kundendienst. Ohne ordentliche Reklame, läuft heute nichts gar nichts mehr im Großhandel. Schließlich will man ja konkurrenzfähig bleiben. Und es läuft auch ganz gut mit ihr an. Leider nur, ist das junge Ding ständig derart läufig, dass es unablässig auf meinem Schreiber herum reitet. Wir Grossisten haben ja nicht jeden Tag Kundschaft im Haus. Meine arme Schreibkaraft ist schon gnadenlos ausgelaugt. Ich hätte nie gedacht, dass er auch auf Mädchen steht. Und ich kann meine Sklaven doch nicht ständig anketten, wenn ich mal
außer Haus gehe.“
„Gegen diese „Krankheit“ ist wohl kein Kraut gewachsen. Jedenfalls keines, dass nicht dauerhaften Schaden anrichtet; ...und wohl auch gegen deine Interessen gerichtet wäre. Schließlich willst du weder einen Lustbengel mit schlaffem Gemächt, ...noch eine teuer ausgebildete Animierdame, die nicht mehr animieren kann“, ...schmunzelte der Arzt.

„Aber lass mich überlegen. ...Die Lösung des Problems ist wohl weder mit Tränken, noch mit dem Skalpell zu erreichen. Was nicht heißen soll, dass es unlösbar ist. ...Als ich als junger Student durch die „Heißen Lande“ reiste, habe ich bei einem wilden Wüstenvolk ein paar interessante Entdeckungen gemacht. Dort waren die Männer auch immer sehr ängstlich und eifersüchtig, wenn es um ihre Weiber ging. Dabei waren die eigentlich noch nicht einmal besonders hübsch, wenn ich es mir recht überlege. Aber das liegt im Auge des Betrachters.“
„Jedenfalls reagierten die Wüstenmänner immer sehr unangenehm darauf, wenn sich ein fremder Mann an ihren Frauen zu schaffen machte, während sie auf Reisen waren. Das ist bekanntlich auch hier nicht anders, wird nur gern großzügig übersehen“…
„Irgend ein barbarischer „Weiser“ kam eines Tages auf die dumme Idee, den jungen Mädchen am Lusttörchen herum zu schnippeln. Übelst verstümmelt, hatten die anschließend keine Lust mehr darauf, fremd zu gehen; ...aber leider auch kein Feuer mehr für ihre ausgehungert heimkehrenden Ehemänner.“

„Was soll ich sagen? Viele der armen Wüstensöhne jener verlorenen Generation haben auf Knabenliebe umgestellt. ...Nicht etwa aus tiefer Neigung, so wie du, ...sondern aus purer Verzweiflung. Seither schrumpfte das Volk von Jahr zu Jahr. Auch die allgemeine Laune wurde immer mieser. Die Mädels lagen nur noch wie steife Bretter im Bett, kochten schlecht und spuckten dazu noch ins Essen. Wie wir also sehen: Solch radikale Schritte empfehlen sich also nicht; ...zumal sie für die Betroffenen ja auch recht schmerzlich sind.“

„Nein, eine „Bastetkatze ohne Kitzelknöpfchen, kann keinesfalls die richtige Lösung sein. Das ist unmenschlich und würde uns überdies auch noch den Zorn der Götter auf den Hals beschwören. Dennoch habe ich eine Lösung. Ich erinnere mich da an eine Sache!“ ...Der Arzt durchwühlte eifrig seine zahlreichen Fachpapyri.
„Ja, hier haben wir es ja.“

„Die Offiziere der Pharaonen pflegten in den guten alten Tagen den Brauch, ihre heißen Weiber einfach „abzuschließen“, bevor sie in den Krieg zogen. Es gab damals sehr kunstreiche „Pflaumenpanzer“ aus kostbarem Goldblech. Echte Schmuckstücke, ...und deshalb eine zusätzliche Augenweide am Ort ihrer Bestimmung. Dazu auch für die Mädels recht lustfördernd. Denn es gehörte schon einiges Geschick dazu, sich durch die winzigen Öffnungen sexuelle Erleichterung zu verschaffen. Die Geilheit staute sich regelrecht hinter den kunstvollen Lustpanzern, wenn der Gatte den Schlüssel als Talisman mit ins Feld nahm. Eine echte Freudensparkasse also, wenn er dann nach gewonnener Schlacht heimkehrte, und die Zinsen einforderte. Das dürfte auch für das unkeusche Bastetkätzchen genau das Richtige sein... Keine billige Angelegenheit, so ein goldener Muschischild, aber wegen der Reinheit des Metalls unverzichtbar“, ...schloss der Medicus seinen Vortrag.

„Aber ist das denn auch sicher? ...Lässt sich das Schloss nicht auch mit einer Stricknadel knacken? ...Mein Schreiber ist nicht nur mit der Feder sehr geschickt“, ...gab Apard zu bedenken.

„Diese Frage haben sich die Reisigen natürlich auch gestellt. Die ganz Misstrauischen unter ihnen, ließen zusätzlich noch starke Ringe durch die Muschilippen der Angebeteten ziehen, die wie Ankerösen durch passende Schlitze im Blechpanzer geführt wurden. Mit winzigen Schlössern von feinster Goldschmiedekunst, wurden sie dann versiegelt. Du kannst dir ja vorstellen, dass jedes Gewerkel an solch empfindlicher Stelle, dadurch schier unmöglich wurde. Man konnte nicht mehr manipulieren, ohne das Kunstwerk zu beschädigen oder gar zu zerstören. Es sei denn, der Goldschmied selbst wäre der heimliche Liebhaber, und hätte sich, gegen jede Handwerkerehre, heimlich einen Nachschlüssel angefertigt.“
„Eine sehr humane Lösung also, aus der es kein heimliches Entrinnen gibt. Und lässt du das Kätzchen frei, ist es augenblicklich scharf. Ein frisch geschliffenes Römerschwert würde vor Neid erblassen. Das Aufschließen freilich, birgt für dich natürlich ein gewisses Risiko“, ...grinste der Hausmedicus...

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Auf diese Weise gelangte Nefret also zu ihren recht kleidsamen, und ziemlich wertvollen Muschiringen...

Apard ließ gleich am nächsten Tag den Schneider kommen. Der musste Nefret einen kleinen Slip anmessen, welcher sich perfekt in ihren Schritt formte. Ein winziges, ledernes Dreieck, welches genau ihr Pfläumchen bedeckte, aber auch an keiner Stelle scheuern durfte. Nefret musste es mehrere Tage tragen, um festzustellen, ob es auch wirklich genau passte, ohne Unbehagen zu bereiten.
Mit diesem geprüften Schnittmuster, schickte Apard seinen Diener in die Gasse der Goldschmiede. Freilich ohne ihm zu verraten, was der Zweck dieses Auftrages war.
Geschickte Handwerkerhände formten in der Folge eine exakte Nachbildung dieser Vorlage, prägten hier und da ein Muster ein, stemmten da und dort einen präzisen Durchbruch ins Goldblech und löteten allerlei wertvollen Zierrat auf das winzige Dreieckssegel. Eine kleine, kunstvolle Rosette trug Gewähr dafür, dass die Trägerin auch in Würde ihr Wasser abschlagen konnte. Diese Rosette wurde von zwei „Knopflöchern“ flankiert.
Für diese Knopflöcher ließ Apard auch sogleich die entsprechenden „Knöpfe“ anfertigen. Dabei handelte es sich freilich nicht wirklich um Knöpfe, sondern vielmehr um zwei kräftige, aber hübsch ornamentierte Ringe, welche zwei kleinere Ösen trugen, die genau durch die Schlitze des Panzers passten. Das Herzstück der Konstruktion aber, war der goldene Riegel. Er wurde der Länge nach durch beide Ösen geführt. An einer Seite saß eine dicke Kugel. Die Andere wurde mit einer ähnlichen Kugel verschlossen, in deren Innerem sich ein Rastmechanismus befand. Ser in eine Nut im Riegel einrasten konnte. Dieser Mechanismus konnte nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden. Sollte dieser Schlüssel einmal verloren gehen, blieben nur noch Feile oder Meißel, um das tückische Kunstwerk zu sprengen.
Apard war überwältigt von der meisterhaften Arbeit des Kunsthandwerkers. ...‚Ob es so etwas wohl auch für Knaben gab?‘ ...ging es ihm noch kurz durch den Kopf.
Darum geizte er auch nicht mit dem Trinkgeld, als er das Wunderwerk persönlich abholte. Apard war ein begeisterter Förderer der schönen Künste.

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Auch Nefret war anfangs von dem goldenen Geschmeide sehr begeistert. Erkannte sie doch nicht sogleich den Sinn der hübschen „Schoßverblendung“. Ihre Begeisterung schwand allerdings schnell, als Apard ihr die Funktion der Ankerringe und des Riegels erklärte.
‚Hatte er ihre kleine Verfehlung also doch noch nicht vergessen‘, ...ging es der Reumütigen sogleich durch den Kopf.

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Der Weg zum Medicus war natürlich mit einem flauen Gefühl in der Magengegend verbunden. Jedenfalls für Nefret. Und dieses Gefühl verstärkte sich noch, als sie mit gelüftetem Schurz auf Nakotnets Behandlungstisch saß, und sich von einem alten Mann die Muschi befühlen lassen musste.
Er hatte versprochen, dass es kaum weh tun würde. Aber Ärzte versprechen viel, wenn der Tag lang ist. Und die goldene Nadel in seiner Rechten erschien ziemlich lang, und dicker als nötig...

Nakotnet war jedoch ein sehr geschickter Arzt, der es meisterlich verstand, seine nervöse Patientin abzulenken. Täuschte er sich, oder war ihre Muschi tatsächlich schon feucht? Der Duft jedenfalls, sprach Bände.
Während er sie bei den Knien griff um ihre Beine zu öffnen, erzählte er Nefret ganz beiläufig eine kleine Geschichte. Er erzählte so fesselnd, dass die gebannte Zuhörerin es kaum bemerkte, dass ihre feucht schimmernde Schamlippe auf ein solides Stück Korkrinde gespannt wurde. Die Nadel war schneller hindurch, als Nefret zucken konnte. Mit flinken Fingern zog der Doc den ersten Ring ein. Bevor Nefret auch nur „Piep“ ...sagen konnte, hatte er die Enden auch schon ineinander gerastet und mit der Zange vernietet. Nur ein winziges Tröpfchen Blut. Und weitaus weniger Schmerz, als befürchtet.
Erst als der Arzt die winzige Wunde mit desinfizierendem Kräutersaft abtupfte, begann es scharf zu brennen; ...danach leicht zu Pulsen. Doch dieses Pulsen war eher erregend, als unangenehm. Auch war da jetzt eine lustvolle Spannung zu verzeichnen...

Bei der Beringung ihrer zweiten Schamlippe, schaute die Wissbegierige dann sogar interessiert zu. So viel Mut, verdiente eine Belohnung.
„Mach es dir bequem und entspanne Dich“, ...empfahl der Arzt, und ließ auch schon zwei Finger in ihre feuchte Grotte fahren. Als er dann auch noch mit der Daumenspitze um ihren Kitzler kreiste, trat die frisch Gepiercte über die Ufer...

„Lass mal stecken“, ...winkte Nakotnet zweideutig lächelnd ab, als Apard ihn für seine Arbeit entlohnen wollte.
„Ich werde hin und wieder nach der Patientin sehen, die Verheilung begleiten und auch dafür sorgen, dass sich nicht zu viel Geilheit hinter dem Panzer staut, ...wenn du verstehst, was ich meine.“
„Ich schicke sie dir auch gern mal in die Praxis, wenn ich mal etwas Ruhe brauche“, ...konterte Apart lachend.
Auch Nefret lächelte. Denn der Arzt war zwar schon etwas reifer, ...aber enorm geschickt. Und für sein Alter sah er spitze aus…

Auf dem Heimweg klimperte es immer wieder lustig unter ihrem knappen Schurz. Nefret genoss die gierigen Blicke der Männer auf der Straße. Nicht, dass sie das nicht schon gewohnt war, ...aber die offensichtliche Verwirrung machte sie an. Dazu das ungewohnte Gewicht an den Lippen, ...und erst das geile Schwingen im Metall, wenn die Ringe aneinander stießen.

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