…Aber zuvor wollte sie sich noch einen richtigen Arbeiter zur Brust nehmen. Und der schien anzubeißen. Seine langen Stielaugen wuchsen sich schließlich förmlich in den üppigen Spendierausschnitt… und wo sie grad an Stiele dachte, wurde ihr auch ganz heiß im Höschen. Ihm schien es übrigens ähnlich zu ergehen. Denn des Gärtners Hose wölbte sich verdächtig, als sie sich weiter vorbeugte, um den ersten Stachel zu zupfen. Deutlich fühlte sie das Zucken, aber auch seinen erregten Puls in dem fremden Arm auf ihrem nackten Oberschenkel. Sie ließ sich Zeit bei der „OPERATION“. Marc wurde ganz blaß, was offensichtlich mit dem enormen Blutverlust im Kopf zusammen hing. Da am Arm nur dürftige Tröpfchen flossen, musste es andere Ursachen haben, dachte sie sich mit kurzem Blick auf seine gespannte Hose…
…“Fertig“, flötete Myriell schließlich vergnügt, und gab dem Patienten einen aufmunternden Klaps. „Aber du siehst etwas schwach aus. Ich glaube, du hast ein erfrischendes Bad nötig. Komm, ich werde dich stützen“…
Führsorglich führte sie den Patienten ins häusliche Bad.
Auf ein heißes Bad hatte er sich seit Wochen gefreut. Dass er nun auch noch den Rücken geschruppt bekam, hätte er nicht zu träumen gewagt. Und als die Brünette dazu noch ihren improvisierten Arztkittel abstreifte, um ohne Umschweife zu ihm in den weißen Schaum zu steigen, fehlten ihm sämtliche Worte. Lange Finger tauchten unter die Wasserlinie, und ergriffen seinen Torpedo, noch ehe der wusste, wie ihm überhaupt geschah. Schaumgekrönte Melonen schlugen ihm ins Gesicht. Heiße Wellen schlugen über die Bordwand, als das Höhere Töchterlein schließlich ernst machte…
…An solch große Luxuswannen konnte er sich gewöhnen. Myriell beugte sich zurück und straffte ihre Busenpracht, als sie den Hebel für die Düsen bediente. So musste er ja sauber werden. Gewiss hätte er im nächsten Augenblick seinen Aal in ihrer einladend geöffneten Muschel versenkt, daran bestand nicht der geringste Zweifel. …Doch plötzlich rüttelte es laut an der Tür. Offensichtlich hatte der Herr Papa seinen Mittagsschlaf beendet, und würde dem animalischen Treiben gleich ein jähes Ende setzen…
…Doch weit gefehlt. Nicht etwa der Papa machte dem wilden Treiben ein Ende, sondern die Feuerwehr. Plötzlich fand sich Marc in der feuchten Matratze seines rostigen Bullys wieder. Er hatte nahe eines friedlichen Bachlaufes geparkt, um sich vor dem Vorstellungsgespräch anständig waschen zu können. Doch über Nacht hatte es ein gewaltiges Gewitter gegeben, das den Bach zu einem gewaltigen Strom hat anschwellen lassen. Alles nur geträumt…, und dazu noch die dürftige Wohnung unter Wasser. Doch einen kleinen Trost gab es trotzdem: Während man sein kleines Eigenheim mittels Seilwinde aus dem geschwollenen Bachbett zog, kümmerte sich eine kleine, pummlige, aber irgendwie doch ganz nette Sanitäterin um unseren unglücklichen Helden. Und sie bot ihm sogar an, für ein paar Tage in ihrem Gartenhäuschen zu übernachten, bis sein Camper wieder trocken gelegt war. Sie hatte ihre Retterweste um zwei knöpfe geöffnet, und zwinkerte verführerisch…
Myriell und der Gärtner
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