Nach Weihnachten

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Nach Weihnachten

Nach Weihnachten

Sven Solge

Komm mal mit zu meinem Schrank im Schlafzimmer, vielleicht findest du etwas passendes für dich!“
Sie standen vor dem Schrank und Talea bekam große Augen und den Mund nicht wieder zu. So einen aufgeräumten Schrank hatte sie noch nie gesehen.
„Wo ist deine Frau?“, fragte sie urplötzlich und schaute sich hektisch um, so als wenn jeden Moment eine Furie auf sie zukommen würde.
„Welche Frau?“, fragte Lewin und erkannte ihre Angst. „Ich bin nicht verheiratet oder habe eine Freundin!“ Dazu legte er ihr beruhigend eine Hand auf den Rücken, zog sie aber sofort wieder zurück.
„Aber wer räumt deinen Schrank so akkurat auf? Der ist ja perfekt geordnet!“
Lewin sah sie grinsend an: „Ich war bei der Bundeswehr, da lernt man so etwas! Außerdem habe ich mal Uhrmacher gelernt, da muss man auch sehr genau sein.“
Er holte ein paar T-Shirts aus dem Schrank und legte sie auf das Bett, dann suchte er noch nach den Bermudashorts die er sich im letzten Urlaub kaufen musste, weil er seinen zuhause vergessen hatte. Der bestand nur aus dünner Baumwolle und war ihm viel zu eng, könnte aber Talea gut passen. Endlich hatte er die Hose gefunden und legte sie auch noch auf das Bett.
„Such dir aus was du möchtest, vielleicht noch ein Sweatshirt, nur ein T-Shirt ist vielleicht zu kalt. Magst du noch einen Tee?“ Er wartete ihre Antwort nicht ab, ging zurück in die Küche und schaltete den Wasserkocher ein.
Mit einem knacken schaltete der Kocher ab, weil das Wasser sprudelte. Er goss zwei Becher voll, in die er Früchteteebeutel gehängt hatte.
Plötzlich spürte er, dass er beobachtet wurde. Er drehte sich um und beinahe hätte er die Teelöffel fallen lassen. Die Frau, die da jetzt in der Türöffnung stand, sah so atemberaubend aus, dass er sich an der Stuhllehne festhalten musste, um nicht hinzufallen.
Talea hatte ein hellblaues T-Shirt und die grauen Bermudas angezogen. Auch wenn ihr die Sachen etwas zu groß waren, so konnte er deutlich ihre Konturen erkennen, was er unter dem Bademantel nur erahnen konnte. Auch wenn sie zierlich gebaut war, so hatte sie eine beträchtliche Oberweite.
Deutlich zeichneten sich ihre Brüste unter dem T-Shirt ab und auch ihre Knospen konnte er gut erkennen. Ihre langen Haare fielen ihr lockig über die Schultern und umrahmte ihr süßes Gesicht.
„Du bist wunderschön!“, hauchte er ergriffen und machte einen Schritt auf sie zu, stoppte dann aber, als ihm bewusst wurde, dass er sie in seine Arme nehmen wollte.   

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