Nachtlust und -frust

Erotischer Sommer in der Toskana - Teil 5

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Nachtlust und -frust

Nachtlust und -frust

Franck Sezelli

Nach dem etwas verunglückten Auftakt der gemeinsamen Nacht merkten die erfahrenen Mädchen recht schnell, dass Daniel zu mehr Spielereien im Moment nicht aufgelegt war. Also kuschelten sie sich nur ganz locker an ihn und so fanden alle drei nach dem erlebnisreichen und durchaus auch anstrengenden Tag rasch in den Schlaf.
Bereits nach kurzer Zeit, durch den Vorhang eines Fensters schien helles Mondlicht, wurde Daniel wieder wach, weil sich sein Glied wieder warm und pulsierend meldete. Kein Wunder, Franziska spielte mit zarten Fingern an seinem Schaft. Sie umfuhr mit einer Fingerspitze die Eichelwulst und verrieb die an der Spitze austretenden Lusttropfen auf seiner Eichel. Sandra drückte ihre Brustspitzen an seinen Leib, während sie halb auf ihm lag, einen Schenkel auf dem seinen. Sie nahm seine Hand und legte sie sich zwischen ihre Beine. Er spürte weiche, zarte glatte Haut, kein einziges Härchen und fuhr mit den Fingern ihren Spalt entlang, der sich ihnen willig öffnete. Er stieß in warme Feuchte. Das Mädchen drehte sich auf den Rücken und versuchte, ihn mitzuziehen. Franziska wollte offenbar ihrer Freundin helfen und zog Daniel an seinem Schwanz zwischen die sich öffnenden Schenkel Sandras. Die Schwanzspitze berührte weiche Haut, Daniel ruckelte hin und her und versuchte, den Eingang zu finden. Die Situation kam ihm auf einmal sehr bekannt vor. Ein echtes Déjà-vu. Im Mondlicht blickte er in die großen Augen des Mädchens unter ihm und Erinnerungen wurden wach. Sandras Gesicht verschwamm und er sah seine Exfreundin Nicole, wie sie sagte: Du kannst doch nicht einfach so drauflos stochern …
Im selben Moment war alles vorbei. Wie seinerzeit bei Nicole.
Franziska schaute ihn erstaunt an, ebenso die erwartungsvoll gewesene Sandra, zwischen deren Schenkeln er ruhte. Die jungen Frauen konnten ja nicht wissen, dass Daniel noch „Jungfrau“ war. Fast unglaublich in diesem Alter! Das eine Mal, als Nicole ihn in ihr Bett gelassen hatte, in ihrem kleinen Zimmer Wand an Wand mit ihren Eltern, hatte sie mit diesen Worten reagiert, als er sich auf sie gelegt und ihren Eingang gesucht hatte. Auch damals war die intime Annäherung damit zu Ende gewesen – und bald auch ihre ganze Beziehung.
Und jetzt fand sich Daniel, zwar unter gänzlich anderen Umständen, aber trotzdem in vergleichbarer Situation. Ihm war das Ganze furchtbar peinlich, ahnte er doch, nein, er wusste, was von ihm eigentlich erwartet wurde. Im Moment allerdings war er zu gar nichts mehr in der Lage.
Die Mädchen wussten nun auch nicht weiter, versicherten ihm allerdings, dass das nicht schlimm sei und es sicher das nächste Mal besser klappen würde. Sie drückten ihn noch einmal freundlich und meinten, es wäre sicher für alle gut, weiterzuschlafen und dem morgigen Tag erwartungsvoll entgegenzusehen.
Es dauerte ziemlich lange, ehe Daniel in den Schlaf fand. Sein Versagen, als solches empfand er die glücklose Annäherung, beschäftigte ihn. Bin ich etwa impotent?, fragte er sich tief besorgt. Er schämte sich und fürchtete sich vor dem morgigen Tag. Erst als er merkte, dass die Mädchen an seiner Seite tief und fest schliefen, wurde er auch ruhiger und schlief endlich ein.
Am nächsten Morgen wachte er zeitig auf, die Mädchen neben ihm schliefen noch. Mit Unbehagen erinnerte er sich an die missglückten sexuellen Aktivitäten der vergangenen Nacht. Was ist, wenn die Mädchen aufwachen? Werden sie ihn erneut als Mann herausfordern wollen? Natürlich verspürte er heftiges Verlangen, das durch die gewohnte morgendliche Erektion noch verstärkt wurde. Wie aber sollte er sich verhalten? Welchem der beiden Mädchen hätte er sich zuwenden sollen? Er wusste es nicht. Also kroch er vorsichtig über das Fußende aus dem Bett heraus, damit ja keines der beiden wach würde. Leise erledigte er seine Morgentoilette im Bad und kam frisch geduscht wieder in das Zimmer, wo die nackten Schönheiten sich immer noch im Schlaf auf dem breiten Bett räkelten. Bei diesem Anblick erwachte sein bester Freud, der ihn in der Nacht so schmählich im Stich gelassen hatte, zu voller Tatkraft. Aber Daniel ignorierte dies, warf noch einen letzten Blick auf die verführerische Weiblichkeit und schlich aus dem Zimmer. Habe ich diese einmalige Gelegenheit nun für immer verpatzt?, fragte er sich. Werden die Mädchen mich noch beachten? Oder habe ich mich zum verachtenswerten Schlappschwanz gemacht?
Nach einem beruhigenden Spaziergang im Gelände der Künstlerkolonie, das in der Morgensonne friedlich dalag, begab sich der unglückliche Abiturient zum Haupthaus an die Frühstückstafel. Mit der aufsteigenden Sonne, den unbeschwerten Gesprächen der Künstler und dem belebenden Kaffee besserte sich seine Laune und er schaute wieder optimistischer in die Zukunft.
Bald kamen auch Sandra und Franziska, zusammen mit Claudia, und setzten sich dazu. Daniel beobachtete die drei misstrauisch, konnte aber keinerlei Missstimmung oder gar Verachtung für ihn feststellen. Es schien ihm zwar verdächtig, dass Claudia mit ihrer Tante ins Haus ging und dort lange nicht wieder herauskam. Aber natürlich konnte er nicht wissen, was die beiden verwandten Frauen dort beschwatzt hatten.
Uta besprach sich danach am Tafelende mit Hans, aber auch von diesem Gespräch bekam er nichts mit.
Der alte Maler fragte Daniel im Weggehen eher beiläufig, ob er in einer halben Stunde zu ihm ins Atelier kommen könnte für eine Studie. Natürlich sagte der junge Mann zu.

Hans empfing Daniel zwar gewohnt brummig, aber dennoch freundlich wirkend. Er wies ihm einen Platz auf einem Podest vor seiner Staffelei zu, wo er sich für eine Körperstudie mit angewinkelten Beinen hinsetzen sollte, die Arme dabei um die Knie gelegt.
Der Grauhaarige begann zügig zu zeichnen, forderte Daniel einmal auf, das Kinn höher zu heben und geradeaus zu gucken, ein anderes Mal die Knie näher an die Brust zu nehmen. Dann verwickelte er sein Modell in ein – angesichts der nordischen Mentalität des Künstlers – längeres Gespräch: »Wie hast du dich bisher hier eingelebt?«
»Ganz gut, denke ich«, antwortete der schüchterne Abiturient bescheiden.
»Und was hältst du von den Mädchen?«
»Wie? Was soll ich von ihnen halten? Sie sind ganz nett.«
»Nur nett? Du müsstest dich doch wie der Hahn im Korbe fühlen.« Und Hans setzte noch einen drauf, es wurde schon eine richtige Rede: »Wenn ich so jung wie du wäre, würde ich diese Situation schon zu nutzen wissen. Die drei Schnuckelchen scheinen mir keine Kinder von Traurigkeit zu sein …«
»Mmmhh …« Mehr konnte der ziemlich Eingeschüchterte dazu nicht sagen. Ob der alte Mann weiß, was mir vergangene Nacht passiert ist? Haben die beiden geplaudert und wissen nun alle von meinem Versagen?
»Du bist jung! Du wirst das schon packen, da bin ich mir sicher!« Der erfahrene Künstler nickte dem jungen Mann aufmunternd zu und entließ ihn aus seiner Modell-Aufgabe. »Bis zum nächsten Mal, ich sage Bescheid.«

Die drei Badenixen begrüßten Daniel mit großem Hallo, als er, gleich nach der Sitzung bei Hans, am Pool auftauchte. Im Wasser bedrängten ihn die neugierigen Mädchen und wollte wissen, wie er denn für den alten Künstler Modell stehen musste.
»Im Sitzen«, erklärte Daniel.
»Einfach so sitzend? Auf einem Stuhl?« Franziska wollte es genauer wissen.
»Es ging um eine Zeichenstudie für ein größeres Gemälde.«
»Da wissen wir doch immer noch nicht, wie du da sitzen solltest!« Claudia wirkte genervt.
»Na ja, auf dem Gemälde soll ein junger Mann von einer Anhöhe in die Landschaft gucken.«
»Das kann er doch wunderbar im Stehen!« Sandra verstand gar nichts mehr.
»Nein, im Gras sitzend – oder hockend, wie ihr wollt!«
»Was denn nun? Sitzend oder hockend?« Franziska fragte wieder nach. »Sitzend, das heißt mit dem Arsch auf dem Boden. Hockend bleibt der Hintern oben. Wie denn nun?«
»Dann eben sitzend – das ist doch nicht so wichtig!« Jetzt war es an Daniel, genervt zu sein.
»Wir wollen eben wissen, wie dich Hans gemalt hat. Am besten, du machst uns die Stellung einmal vor.« Claudia wollte es wohl wirklich sehen.
Wer weiß, warum? Daniel wusste es nicht.
»Ja, zeige es uns!« Franziska rief das laut.
Und Sandra bettelte: »Ich will das auch sehen, wie du für Hans gesessen hast. Wie er dich gemalt hat!«
Jetzt baten alle auf einmal, Daniel möge es ihnen zeigen. Einem fordernd und bittend vorgebrachten Wunsch von drei attraktiven Frauen auf einmal kann sich wohl kaum ein Mann lange widersetzen. Zumal, wenn es eigentlich wirklich nichts weiter ist …
Also stieg Daniel aus dem Becken und setzte sich an den Rand, im Profil sozusagen. Er umschlang wie beim Maler seine Knie und sagte: »So eben! Alles klar?«
Franziska wollte es noch genauer wissen: »Hat Hans auch seitlich gestanden wie wir? Hat er dich ganz genauso gemalt?«
»Ja, warum?«
Da kam Claudia ganz schnell an den Beckenrand und rief: »Weil man da deine ganzen männlichen Kleinodien sieht!« Sie streckte ihre Hand aus und führte sie in das Dreieck, das von Wade, Oberschenkel und dem Beton des Beckenrandes gebildet wurde. Dann stupste sie mit dem Zeigefinger seinen prallen Hodensack an und danach seinen darüber ruhenden Penis. »Das kann man alles sehen! Und das wollte Hans wahrscheinlich von dir abzeichnen!«
Daniel war empört: »So ein Quatsch! Hans geilt sich doch nicht an mir auf!« Inzwischen spürte er aber, wie sich der Penis in der Folge der Berührung durch Claudias Finger mit Blut füllte. Schnell stand er auf, aber die Mädchen hatten die wachsende Erektion schon bemerkt.
»Wer weiß, wer weiß?«, flunkerte Claudia. »Es gibt aber schon einige, die sich an deinem Anblick erfreuen.« Sie lachte ihn offenherzig an und zeigte durch Kopfneigen auf die beiden Freundinnen.
Daniel stieg leichte Röte ins Gesicht. Er beeilte sich, wieder ins Wasser zu kommen. Dort bespritzten ihn die Mädchen zur erneuten Begrüßung und versuchten, ihn unterzutauchen. Es entstand ein heftiges, fröhliches Gerangel. Die drei drängten sich an ihn, er spürte überall an seiner Haut weiches nacktes Mädchenfleisch. Sogar sachte, wie unabsichtlich wirken sollende Berührungen seines Steifen durch zarte Hände registrierte Daniel ab und zu. Denn dass seit seiner Zurschaustellung am Beckenrand und der handgreiflichen Provokation durch Claudia angesichts der drallen Weiblichkeit um ihn herum seine Erregung nicht schwächer geworden war, kann man sich ja denken. Es war für Daniel schon ein sehr erregendes Gefühl, mit einer ausgewachsenen Erektion durchs Wasser zu pflügen. Völlig ungewohnt und auch darum für den in sexuellen Fragen noch recht unerfahrenen jungen Mann fast schon verstörend. Irgendwann wurde es für ihn zu viel, sein Ständer klopfte und pulsierte, da wollte er ihm Ruhe gönnen und stieg die Treppe hoch aus dem Wasser.
Ausgerechnet in dem Moment kam Uta hinter der Hecke vor und wollte in den Pool. »Hallo, Daniel!«, rief sie ihm entgegen, »was haben wir denn da Schönes!« Ganz ungeniert blickte sie lächelnd und mit großen Augen auf seinen erigierten Penis.
Daniel wurde es ganz anders, er ahnte nicht, was ihn erwartete, aber ein Ausweichen war nicht mehr möglich. So lief er der nackten Bildhauerin, die ihn schon bei seiner Ankunft in dieser Künstlerkolonie so sehr beeindruckt hatte, innerlich unsicher, aber hoch erregt in die Arme. Was wird das jetzt?, konnte er nur denken, bevor die Frau die Situation erfasste und ihn völlig unvorbereitet in das nächste Sexabenteuer stürzte.

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