Nackt am Seil

11. Teil aus Professor Doctor P. Orn

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Nackt am Seil

Nackt am Seil

Peter Hu

„Ich würde vorschlagen, du vollziehst mit deiner Gefährtin das Ritual der Kraft, wie du es bei uns gelernt hast. Ihr Körper ist jung und schön. Er wird dir übermenschliche Kräfte verleihen. Und die brauchst Du auf diesem Kriegszug.“

Sveta fühlte sich sichtlich geschmeichelt. Neugierig erkundigte sie sich nach den genauen Regeln des Rituals.
Ali grinste übers ganze Gesicht. Dann wies er nur auf die Liegematte am Boden. Sveta verstand sofort und errötete grinsend. Etwas irritiert, zog sie sich vor den interessierten Blicken der Ureinwohner aus. ...Wenige Minuten später, rieb sie schon ihre unvergleichlichen Hörner an Alis haariger Brust. Nicht lange, da saß sie auf seinem stolz aufgerichteten Fahnenmast. Auch Sveta verlangte es nach all den Gemeinheiten, die der perverse General mit ihr getrieben hatte, nach einem reinigenden Sexritual; ...wild, leidenschaftlich, ...aber ohne jegliche Abartigkeit...
Bald glänzte ihr schöner Leib vom Schweiß der Lust. Wie herrlich ihre Muskeln zuckten, wie geil die schönen Brüste wippten. Laut hechelnd, galoppierte sie dem ersten Höhepunkt entgegen.
Der Araber ließ es sich gern gefallen. Während ihre straffen Schenkel rhythmisch seinen Unterleib massierten, entlud sich Alis Ladung in ihren glühenden Schlund.
Genau in diesem Augenblick, wurde Svetas Leib von gewaltigen Brandungswellen geschüttelt. Ali verlor fast die Besinnung. Aber dieser Schwindel war mehr als angenehm. Dieses Ritual, konnte nur helfen...
„Das habe ich gebraucht. Jetzt weiß ich wieder, dass Sex auch schön sein kann“, ...stöhnte Sveta, während sie sich angenehm streckte. Scheinbar war sie es, die durch den Ritualfick gestärkt worden war...

Ali räkelte sich unterdessen in der Erkenntnis, dass eine schöne Russin einer blonden Amerikanerin ebenbürtig war; ...nein, sogar über deutlich mehr Feuer verfügte...

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...An der Orangafront begann sich die Lage derweil dramatisch zuzuspitzen.
Dem anfangs eher verzweifelten Widerstand der eingeschlossenen Regierungseinheiten, folgte nun eine selbstbewusste Großoffensive. Der Kessel der „Revolutionsarmee“, drohte zu platzen. Und mehr noch: Einzelne Einheiten begannen bereits zu desertieren...

...„Ich muß ihnen leider mitteilen, dass sie für uns nicht mehr von Nutzen sind. Unser Geheimdienst meldete soeben, dass die Willhelm endgültig mit dem „Auge“ über alle Berge ist. Pech für sie“, ...grinste die blutrünstige Agata.
„Ich hätte mich gern selbst noch ein Bißchen länger mit ihnen beschäftigt. Aber die Umstände,“ ...zuckte die Verhörmeisterin resigniert mit den Schultern...

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Auch der Generalissimo bedauerte die Entwicklung. Er wäre doch so gern „Führer aller Orangen“ geworden. Auch hätte er sich gern noch persönlich mit der hübschen Sabin beschäftigt. Seine Befragungskammer war doch gerade erst fertiggestellt worden. Wirklich zu ärgerlich...
Aber einfach so laufen lassen, wollte er die Wissenschaftler am Ende auch nicht. Sie wussten zu viel. Und außerdem sprach es gegen seine Prinzipien, auch nur die geringste Gnade walten zu lassen. Außerdem musste schließlich irgend jemand für seine persönliche Niederlage büßen. Warum also nicht diese beiden verliebten Turteltäubchen?

Hastig wurde das Hauptquartier geräumt. Berge von Akten gingen in Flammen auf. Im Hof herrschte gewaltige Hektik. Immer mehr Militärautos rasten chaotisch vom Platz. Nicht selten schrappte man nur knapp an gefährlichen Zusammenstößen vorbei.

Sabin und Orn wurden derweil an Händen und Füßen gefesselt, lieblos auf die Ladefläche eines geparkten Picups geworfen.

„Bringt die Vögelchen in die Höhle“, ...befahl der geschlagene Revulutionsführer
Die Eingeweihten wussten natürlich sofort, welche Höhle der Generalissimo meinte. Nicht wenige „Unbequeme“ hatten diese Höhle nie wieder verlassen.
„In einer guten Stunde werde ich zu euch stoßen. So lange krümmt ihr mir ihnen kein Haar“...

Romantische Naturen, währen beim Anblick dieser lieblichen Grotte wohl ins Schwärmen geraten. Glitzernde Kristalladern durchzogen das raue Naturgestein, ...hier und da eine Kalkauswaschung, nicht wenige Stellen, an denen das Wasser über Jahrtausende von der Decke tropfte, und atemberaubende Stalagniten und nicht weniger hübsche Stalagtiten geformt hatte. Nicht selten hatten sie sich im Laufe der Ewigkeit auch wie Verliebte gefunden, und sich für immer zu im Scheinwerferlicht glänzenden Säulen vereint.
Und inmitten dieses natürlichen Kitsch-schauspieles, durfte natürlich auch der unterierdische See nicht fehlen, auch wenn es sich um kaum mehr, als einen größeren Teich handelte. Um seine kitschige Wirkung ganz besonders hervor zu heben, und nicht zuletzt, um seinen ausgewählten Privatgästen vor Augen zu führen, welch gefräßiger Raubfisch in diesen kristallklaren Fluten wohnte, hatte der General ihn eigens vom Grund her beleuchten lassen.
Die Fische waren nicht besonders groß. Doch dafür waren ihrer recht viele. Und mochte das Gewässer einst auch manch einzigartige Spartenspezies beherbergt haben. Jetzt gab es nur noch eine Art.
„Pyranja‘s“, ...bemerkte der Professor trocken. „Und zwar ziemlich hungrige. Gehören eigentlich nicht hier her, ...und man hat sie mit Sicherheit nicht zum Spaß hier eingesetzt.“
Doch es hätte des Professors Bemerkung gar nicht bedurft. Sabin war ohnehin schon mehr als beunruhigt. Denn ihr waren die sauber abgenagten Skelett knochen am Grunde des Sees nicht entgangen. Gewiss wurde hier auch ab und zu mal aufgeräumt. Aber nicht weniger als Sieben menschliche Schädel zählte die Studentin allein unter Flaschenzugrolle, die da an einer Laufschiene von der Decke baumelte...

Die Wachsoldaten grinsten nur zynisch und delektierten sich ganz ungeniert an Sabins nackten Köstlichkeiten. Die Zeit schien sich zu dehnen, wie ein Gummiband in der Mittagshitze. Als der General endlich erschien, kam es den Beiden schon beinahe wie die Erlösung vor.
Inzwischen trug der Mann zivil. Doch das machte ihn nicht sympathischer.

„Ich bin untröstlich. Zu gern hätte ich mich noch ausgiebig mit ihnen beiden beschäftigt; ...insbesondere natürlich mit der jungen Dame. Sie glauben ja gar nicht, wie sehr ich sie beneide, ...Herr Professor. Mit dieser nackten Schönheit würde ich mich auch gern Haut an Haut fesseln lassen. ...Steht er ihnen schon?“
„Also mir würde er stehen. ...Außerordentlich hart würde er mir sogar stehen. ...Und das Wissen darum, bis ans Lebensende mit ihr vereint zu sein; ...purer lässt sich Romantik nicht servieren. ...Ist‘s Pipi, was da an den Schenkeln der Lady herab läuft, ...oder gar die Vorfreude auf den spannenden Teil?...“

„Doch wie schon erwähnt, meine Zeit drängt. Und sie sind nicht ganz unschuldig daran, dass ich mich jetzt verdrücken muss. Zu Schade, dass ich ihrem Ende nicht beiwohnen kann. Denn sie tragen keine unerhebliche Schuld am Scheitern der Revolution. Durch ihre Schuld ist der Stein schließlich in falsche Hände geraten. Seine Macht war einzig für mich bestimmt. Sollen meine Fische sich nun an ihrem Fleisch ergötzen...“

„Aber ich bin auch kein Unmensch. Schließlich sehe ich ja, wie sehr sie aneinander hängen. So erlaube ich es mir, ihnen noch ein letztes, gemeinsames Stündchen zu gönnen. Schon allein der Spannung wegen. Sie können gebührenden Abschied nehmen; ...und im Vertrauen, Professorchen, ich würde die Lady ficken, ...so viel Bewegungsspielraum lasse ich ihnen unten herum“, …lachte Falkonetti im Gehen.

Die Soldaten waren instruiert. Unter anzüglichen Zoten schlangen sie ein weiteres Hanfseil um das Pärchen. Auge in Auge wurden sie wie ein strammes Paket miteinander verschnürt. Am Ende war ein Tragegeschirr entstanden, an dessen Oberen Ende ein Karabinerhaken befestigt war. So stramm aneinander geschnürt, wurde das Päckchen an die Ose eines dicken Hanftaus gehakt. Unter anderen Umständen hätte Sabin sich nichts sehnlicher gewünscht, als ein derart enges Verhältnis mit ihrem Angebeteten...
Langsam zog die Winde an, bis die Gefesselten den Beckenrand unter den Füßen verloren. Schwindelnd pendelten unsere Helden jetzt über dem unterirdischen Gewässer.

Darauf ließ man die Beiden so weit auf die Wasseroberfläche herab, dass sie gerade ihre Zehenspitzen berührte…

„Eigentlich schade um die Kleine. Scheiß auf den alten Sack, ...aber das Blondchen hätte ich gern noch mal anständig durchgepflügt, anstatt es einfach so ungenutzt den Fischen zu überlassen“, ...nörgelte der eine Soldat zum anderen.

„Der Alte will es aber so. Und außerdem haben wir auch keine Zeit mehr zu verlieren. Bald sind die Straßen dicht und Regierungstreuen überall. Und dann kommen wir auch nicht mehr hier weg. Also mach schon. Ich will los. Ist der Jeep startklar?“...

Im Gehen entzündete der Soldat eine neben dem Seil befestigte Kerze; ...ziemlich lang, um die Spannung zu erhöhen.
„Wenn sie herunter gebrannt ist, wird das Gummiband sie direkt unstes Seil ziehen“, ...erklärte der Schuft noch süffisant. Dann dauert es nicht mehr lange, ...Faser für Faser wird der Strick dann schwächer. Und schließlich… plums…, Viel Spaß noch, ihr Turteltäubchen...“

Nun waren unsere Helden mit sich und der Kerzenflamme allein. Sauber skelettierte Schädel grinsten sie aus der Tiefe des Weihers an. Gierige Raubfische schlugen vorfreudige Kapriolen. Die Tierchen waren sehr ungeduldig. Schon versuchten einige, durch kühne Sprünge die nackten Fußsohlen der Gebundenen zu erreichen; ...begleitet von einem häßlichen Schnappgeräusch. Manchmal verfehlten sie ihren Appetithappen nur um Sackhaaresbreite...

„Nun ist es wohl tatsächlich an der Zeit, dass wir voneinander Abschied nehmen. Leider war ich nicht immer besonders nett zu ihnen. Aber jetzt verstehen sie gewiss, warum ich mit Händen und Füßen versucht habe, es ihnen so unbequem wie möglich zu machen. Ich wollte sie doch nur vor solchen Situationen schützen; ...sie abschrecken und zu hause in Sicherheit wissen.“
„Sabin“, wurde er feierlich.
„…Ich liebe dich. Verzeih mir, dass es mir nicht gelungen ist, dich aus diesem schrecklichen Urwald heraus zu ekeln“, ...stammelte Professor Orn mit belegter Stimme.
Trotz der ausweglosen Situation, waren das genau die Worte, die sie hören wollte. Sabins Herz tat einen fröhlichen Sprung, und ihr Atem ging plötzlich heftiger.

„Danke“, ...jauchzte die Blonde nur. Dazu presste sie ihren nackten Leib noch enger an den seinen; ...wenn das bei dieser strengen Fesselung überhaupt noch möglich war. Und anstatt ihn zu umarmen, nahm sie den Geliebten Professor in die Schenkel-Schere. Hätte er ihm nicht längst gestanden, ...spätestens jetzt, tat er es endgültig. Deutlich fühlte er ihr rasendes Herz unter ihren an seinem Oberkörper platt gedrückten Brüsten…

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