Nackt auf der Opferpyramide

2. Teil aus "Schwüle Nächte im Urwaldtempel"

14 13-20 Minuten 0 Kommentare
Nackt auf der Opferpyramide

Nackt auf der Opferpyramide

Peter Hu

Zwischen meinen nackten Schenkeln war ich feucht.
So viele Stufen. Mein Leben lief mit jedem Schritt bergauf an mir vorbei. Jetzt hatte ich Angst. Aber ich war auch maximal erregt. Ich wusste, ganz oben würden mich neue, schmerzhafte Rituale erwarten.
Aber ich wusste auch, auf meine Möse war Verlass. Und um so mehr mein schöner Körper litt, um so feuchter wurde sie. Weder Mann noch Gott, konnte dem Duft meines Nektars widerstehen. Ich hoffte inständig, dass die Götter mich nicht zu schnell erhörten. Aber ich flehte darum, dass sie mich erhörten. Denn taten sie es nicht, hätte mein letztes Stündchen geschlagen…

Meine Flugbegleiter ahnten freilich nichts von meinem rauschhaften Enthüllungstraum. Auf meinen Reisen hatte ich mich zu einer begnadeten Stripperin gemausert. Hätte ich ahnen können, dass ich dieses Talent bereits aus einem längst vergangenen Leben mitgebracht hatte?
Meine Bluse hing bereits im Geäst. Meine nackten Brüste liebkosten einen mannshohen, beinahe schon zart beflaumt anmutenden Kaktus; gerade sanft genug, dass die hauchfeinen Stacheln nicht in meine Haut eindrangen. Die Innenseite meines linken Oberschenkels rieb sich an ihm, als würde ich einen behaarten Liebhaber im stehen geilen; ...oder an der Stange tanzen.
Doch mein Rausch machte mich so geschickt, dass ich mich dabei kaum verletzte. Die Männer hatte ich vollkommen vergessen. Ich genoss einfach den Tanz an dieser besonderen Stange; den Tanz auf dem Vulkan…

… „Autsch“, ...jetzt hatte mich doch etwas gestochen. Mitten hindurch, durch meine engen, schwarzen Stretch-Shorts. Zum Glück ließ sich der Schritt aufknöpfen...
Meine beiden Zuschauer hielten das sicher immer noch für einen Teil meines gewiss höchst erregenden Strips. Sie staunten nicht schlecht, als ich mein rosiges Fleisch an den Ringen aufzog, um den bohrenden Übeltäter zu entfernen.
Herr Minister jedenfalls, hatte eine ordentliche Beule in der Anzughose.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 4079

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben