Und der Pilot? Seine Tarnhose kaschierte jede Regung. Aber ich war mir sicher, dass er hart war. Und der Kerl gefiel mir…
...Mein endhüllender Tagtraum, schweifte indes schon wieder zur Pyramidenspitze empor. Der Pilot kam mir gerade richtig. Ohne den dicken Funkhelm, war der muskulöse Indianerbursche richtig süß.
Vor dem luftigen Opferaltar, verwandelte er sich vor meinem geistigen Auge in den jungen Assistenten des alten Hohepriesters. Dessen Rolle konnte mühelos auch Herr Minister übernehmen, wenn ich ihn mir im Lendenschurtz vorstellte
Vier schwere Bronzeösen zierten die Längsflanken der leicht zum Publikum geneigten Opferplatte. Ich hatte einen guten Ausblick, von diesem kühlen Stein.
Alle Viere weit von mir gestreckt, wurde ich ganz un-königlich, wie ein beliebiges bürgerliches Opfer, darauf festgeschnallt. Trotz des lodernden rituellen Feuers, war es hier oben im ständigen Wind ziemlich kalt. Aber haltet mich für verrückt, ...oder auch nicht: Ich genoss den Ausblick über meine geliebte Stadt, die sich südlich der Pyramide bis zum Horizont erstreckte…
Mein nackter Körper war von einer schroffen Gänsehaut überzogen. Meine dunklen Warzenhöfe erinnerten an zackige Kronen, so schroff hatten sie sich im Wind zusammengezogen. Die mangelnde Spannkraft meiner jetzt schmucklosen Nippel, wurde somit hervorragend kaschiert...
Doch der Priester gab ihnen neuen Halt. Nicht etwa mit dem edlen Goldschmuck, der einer Königin gebührte. Nein, die nutzlose Königin sollte vor den Göttern gedemütigt werden; ...verspottet.
Er schmückte sie mit einem simplen Zweig. Dem Ast des berüchtigten Pelmis-Busches; dessen Blüten zwar süß riechen, dessen Triebe aber die unangenehme Eigenschaft besitzen, bei jeglicher Berührung mit der Haut eines Fressfeindes, eine äußerst unangenehme Flüssigkeit abzusondern.
Natürlich trug der alte Priester Handschuhe, um sich vor dem Nesselgift zu schützen.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.