Herr Elmar liess sich das nicht zweimal sagen, zog die Schuhe aus, wie das jedem wohlerzogenen Mann ansteht, und betrat Julias Reich. «Wie hast Du mich gefunden…» fragte sie errötend. Bei Cola, Keksen und Mineralwasser tauschten sich die beiden über frühere Zeiten aus. Dann erörterte Herr Elmar den Grund seines Besuchs. «Ich muss mit Dir reden, Julia». «Aber das tun wir doch schon die ganze Zeit», lächelte sie. «Es geht um unsere Facebook-Freundschaft…». «Ach so…», sagte sie und errötete. Auch an ihrem Halsausschnitt zeigten sich rote Flecken. Herr Elmar zückte sein Smartphone und loggte sich bei Facebook ein. Wenig später war Julia auf dem Bildschirm, Julia mit dem hochgesteckten rotblonden Haar, mit nacktem Oberkörper. «Ich weiss», flüsterte sie und rückte etwas näher zu Herrn Elmar heran. «Meine Freundinnen haben mich darauf aufmerksam gemacht. Es ist für mich schon etwas peinlich… aber ich habe mir gesagt, dass ja alle Frauen Brüste haben. Es gibt etwa 5 Milliarden Brüste auf der Welt. Wenn man sie einzeln addiert, sind es sogar 10 Milliarden… Sie blickte Herrn Elmar schelmisch an. «Und jetzt…?», fragte sie ihn mit Unschuldsmiene. «Ich wollte es Dir einfach sagen». Seine Hände flatterten. Julia baute ihm eine Brücke und knöpfte ihre Bluse auf. «Wenn wir schon dabei sind…», sagte sie, «möchtest Du sie vermutlich auch in Natura sehen». Trotz Cola und Mineralwasser war Herrn Elmars Hals mit einem Mal trocken wie Zunder. Wie unter Hypnose senkte er seinen Kopf auf Julias Oberkörper. Sie trug keinen BH. Aber da waren wirklich diese zarten, süssen Facebook-Nippel. «Oh…», murmelte Herr Elmar. Das war für längere Zeit sein letztes Wort gewesen. Julias Gänsehaut. Ihre aufgerichteten Nippel. Der süss-salzige Geschmack ihrer Achselhöhlen. Julias Zaubernabel. Im Nu war die ehemalige Schulkollegin nackt und bearbeitete mit ihrem Mund Herrn Elmars Zentralorgan. Sie blies es gross, prall und hart und öffnete sich ihrem ehemaligen Schulkollegen. Sie ritt ihn, griff sich ins Haar und stöhnte, dass es eine Freude war. «Tiny redhair». Unter diesem Stichwort würde Herr Elmar fortan nur noch solche Frauen suchen. Rothaarige. Das Schärfste, was die Evolution zu bieten hat. Rotblondhaarige. Kleine Laubflecken auf der Nase und Tittchen mit rosa Zaubernippeln.
Es ging nicht lange und Herr Elmar kam, tief in der Julia.
Eine Stunde später verabschiedeten sich die beiden. Julia betrat lächelnd ihre Dusche, als sie wieder allein war. Im Lauf des Morgens war Herr Elmar bereits der dritte ehemalige Schulkollege gewesen, der sie aufgesucht hatte. Wer war der Nächste? Ron? Fabrizio? Stefan?
Julia staunte Bauklötze. Was doch ihre harmlosen Facebook-Brüste nicht alles anrichten konnten…
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