Nefrets letzte Orgie

Nefret die Hetäre - Teil 18

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Nefrets letzte Orgie

Nefrets letzte Orgie

Peter Hu

Melante grinste vielsagend.
Auf dem Flur begegneten sie Nefret. Aber die nahm die Beiden kaum wahr. Zu sehr war sie mit diesen beiden Pretorianern beschäftigt, die gerade aus zwei Richtungen in sie eindrangen...
Melante zog die intime Atmosphäre vor.
„Lass dich einmal ansehen“, ...forderte sie ihre nackte Begleiterin auf, nachdem sie eine Öllampe entzündet, und die Tür verriegelt, hatte.

Geschmeidig streckte sich die Aufgeforderte vor ihrer Betrachterin. Melante konnte Rippen zählen, fürchtete aber, die langen, schwarzen Brustspitzen können ihr die Augen ausstechen. Verführerisch zog die Schwarze ihr überlanges Bein an, und schob es Melante zwischen die Schenkel, während die an den dicken Nippeln zu saugen begann...

...So ließ sie bald auch ihre Finger über das erhitzte Fleisch gleiten, und suchte die empfindlichsten Stellen der Schwarzen. Diese umfing darauf Melantes Hals, öffnete deren lange Toga, und rollte sie in genüsslicher Langsamkeit von ihrem Leib. Jede freigelegte Stelle verwöhnte sie mit kleinen Kosungen. Sie züngelte sich genießerisch über Melantes rosige Brustkegel, bis die vorwölbenden „Vulkanspitzen“ kleine, hart gesprenkelte Krater zeigten.
Endlich war das Tuch gefallen…
Nubala setzte ihren ganzen Körper ein, um Melante zu massieren. Gern ließ sich die Griechin so von der erfahrenen Hetäre verwöhnen. Sie streckte ihren Leib, damit die nur keine Stelle vergaß…

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...Während Melante noch mitten in ihren Genüssen badete, ...kümmerte sich Nefret bereits wieder um praktische Angelegenheiten. Die meisten Teilnehmer der Orgie lagen betrunken, erschöpft, oder nur noch in halbherzigen Aktionen befindlich, in den Ecken und Winkeln des Hauses verstreut. Sie waren durchgehend keines klaren Gedanken mehr fähig.

Völlig nüchtern hingegen, zeigte sich Simplizius Verwaltikus.
Seines Zeichens war der Tribun Vorsteher der „Monarchistischen Partei“.
Mit Gold und guten Worten versuchte er, die berühmte Ägypterin für seine Sache zu gewinnen.
...„Ein bisschen Spitzeldienst hier, ...ein wenig Freierverrat dort. Im Bett plaudern die Männer ja so einiges aus…
Er war in dieser Nacht nicht der Erste…
Eigentlich wollte sich die Ägypterin völlig aus politischen Dingen heraus halten. Man konnte zu leicht den Kopf verlieren, wenn man in diesen Zeiten die falsche Partei ergriff...

„Nein!“ ...Nefret würde natürlich niemanden ans Messer liefern. Stattdessen entschied sie sich für die Flucht. Rom war einst das Ziel ihrer Träume. Jetzt hatte es sich in ein Spinnennetz aus Intrigen und Gewalt verwandelt.Drei Tage später saß unsere Heldin erneut mit ihrer Geliebten auf dem Kutschbock.
Vorerst würde sie bei ihrem besten Freund, dem griechischen Weinhändler Tochos untertauchen. Wenn sich die Lage beruhigte, würde sie in ihre gut versorgte Villa zurück kehren.

Doch die Unruhen hielten an. Bei einem guten Wein auf der Veranda, suchte sie mit Tuchos nach Alternatieven.‚Vielleicht würde sie ja auch, irgendwo in einem gemütlichen Kurort, eine eigene Hetärenschule eröffnen...?‘


ENDE

Und dass Nefret am Ende eine Hetärenschule eröffnet hat, ist archäologisch nachgewiesen. Sie können es in einer ganz anderen Geschichte nachlesen.

 

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