„Wollen Sie nicht lieber mich fotografieren statt der blöden Felsen?“ rief sie herüber. Oh, wohl doch keine Engländerin. Ich ging zu ihr hin und stellte mich vor. „Ich heiße Nerja“ sagte sie. Ich schätzte sie so auf 25, 26 Jahre.
„Sie sprechen gut deutsch. Aber Sie sind keine Deutsche, oder?“
„Mein Vater ist Spanier, meine Mutter Deutsche. Ich fühle mich als Europäerin. Warten Sie, ich zeige Ihnen meinen Lieblingsplatz.“
Behände stand sie auf und legte sich auf einen glatten, schwarzen Felsen, der mit dem grünen Bikini toll harmonierte. Also, ehrlich gesagt, sie legte sich nicht einfach hin, sie posierte. Wie ein Profi. Ich machte ein Bild nach dem anderen. Mal lag sie auf dem Rücken, zog ein Bein an, winkelte ein Knie ab, dann legte sie sich auf den Bauch und kreuzte die Füße in der Luft.
„Arbeitest du als Model?“ wollte ich wissen.
„Nein, ich bin ein Naturtalent“ antwortete sie lachend.
>Vielleicht bist du beim Sex ja auch ein Naturtalent< dachte ich.
„Vorsichtig, ich kann deine Gedanken lesen. Und die sind ziemlich eindeutig“ rief sie. „Ich biete dir eine Wette an. Siehst du den Felsen da hinten im Wasser? Wir schwimmen um die Wette. Bist du eher da als ich, schlafe ich mit dir. Wenn nicht, gibst du mir deine Seele?“
„Nein danke, da habe ich gegen dich keine Chance. Ich kann mich gerade so über Wasser halten.“
„Schade“ sagte sie, stand auf, zog sich den Bikini aus und die anderen Klamotten wieder an. Sie hatte kein Problem damit, ihre Nacktheit zu zeigen. Sie nannte kleine, runde Brüste ihr eigen. Der Wind frischte gerade etwas auf und ihre Nippel standen deutlich ab.
„Ich muß los. Um Mitternacht bin ich wieder hier. Es ist Vollmond. Kommst du auch?“
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