Nerja

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Klick, Klick, Klick machte die Kamera. Ein Zugeständnis der digitalen Welt an ihre analogen Vorgänger. Dabei gibt es keinen Film mehr zu transportieren und die Ingenieure hatten die Aufgabe, das Geräusch so gut wie möglich zu imitieren. Eine digitale Kamera speichert die Bilder auf einer Karte. Und auf der wird jedes Pixel im Endeffekt in Nullen und Einsen umgewandelt.

Ich war an einem Abschnitt des Strandes, den ich mittlerweile als Lieblingslocation ausgesucht hatte. Der Strand bestand hier aus Steinen, groben Sand und massiven Felsformationen, die die Wellen in Jahrtausenden ausgewaschen hatten. Es gab bizarre Strukturen und Salzablagerungen, die von der Sonne angestrahlt wurden.

Ich war so mit Fotografieren beschäftigt, dass ich die junge Frau nicht bemerkte. Auf einmal kam sie auf mich zu gelaufen. Sie war sehr schlank, hatte schwarze kurze Haare, trug ein grünes Kleid und Schuhe mit hohem Schaft, die fast ein wenig an Springerstiefel erinnerten. Sie hatte ein sehr schönes Gesicht mit dunklem Teint. Dazu trug sie einen orangefarbenen Rucksack auf dem Rücken.

Als sie an mir vorbeiging, lächelte sie mir zu, sagte aber nichts. In meinen Augen passten die Schuhe nicht zum Kleid. Merkwürdige Kombination. Bestimmt war sie eine Engländerin. Auch ich habe Vorurteile.

Sie entfernte sich nicht allzu weit von mir. Nach ca. 12 bis 15 Metern hielt sie an, nahm den Rucksack ab und entnahm ihm ein großes Handtuch und legte es auf den Boden. Dann holte sie einen Bikini aus dem Rucksack. Ganz in Ruhe zog sie die Schuhe aus, streifte das Kleid über den Kopf, dann trennte sie sich von BH und Höschen. Es war ihr völlig egal, dass ich zuschaute. Sie stand kurz splitterfasernackt da. Sie war wirklich schlank, fast dünn, zwischen ihren Beinen war sie bis auf einen kleinen schmalen Streifen rasiert. Zu meinem Bedauern zog sie den Bikini an. Er war neongrün und passte gut zu ihrem schwarzen Haar.

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