Nesselfieber

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Nesselfieber

Nesselfieber

Eros Demenos

Aus eigener Kraft schaffte sie es jedenfalls nicht, sich umzudrehen. Mit vereinten Kräften hoben die beiden Männer sie vorsichtig an und halfen ihr dann in den Vierfüssler-Stand. Aufgestützt auf Ellbogen und Knie reckte sie jetzt zitternd ihr Hinterteil in die Luft. Der Rücken war mit einigen blutigen Kratzern ziemlich verschrammt. Hier hatten weniger die Pflanzen, als ein paar Wurzeln und Steine während der Rutschpartie ihre Spuren hinterlassen. Der Po war dagegen in den vollen Genuss der Brennnesseln gekommen und auch in dieser Ritze hingen noch einige Übeltäter. Sie konnte nicht mehr anders, sie weinte hemmungslos, während sie Jonas nun auch ihre letzten Geheimnisse zur Behandlung vor die Nase hielt. Der machte sich inzwischen ernsthafte Sorgen. Er hatte nicht genug sauberes Wasser um die verletzten Partien abzuwaschen. Erstmal aber musste sie von den restlichen Nesseln befreit werden. Vorsichtig zog er die Pobacken der jungen Frau auseinander, was sie mit leisem Schluchzen und einigen Zuckungen begleitete. Immerhin war es auf ihrer Rückseite etwas einfacher, die Pflanzenteile von ihrer Haut zu lösen. Mit den Resten ihres zerfetzten Oberteils wischte er vorsichtig die gröbsten Verschmutzungen von ihrem Rücken. Dann sollte sie versuchen, sich aufzurichten. Wieder brauchte sie die Hilfe beider Männer, aber schließlich gelang es mit vereinten Kräften sogar, sie auf ihre eigenen Füße zu stellen. Sie schwankte und zitterte wie Espenlaub, aber so musste sie wenigstens keines ihrer malträtierten Körperteile belasten.

Das Schmerzgefühl hatte sich während der Behandlung laufend verändert, war es am Anfang ein brutaler, stechender Schmerz gewesen, der nacheinander über die betroffenen Körperteile gewandert war, spürte sie jetzt ein heftiges Brennen. Jede versehentliche Berührung ihrer Haut verschlimmerte das Gefühl. Sie konnte weder sitzen noch liegen, sie schwitze vor Panik und fror gleichzeitig wie bei einem schweren Fieber. Und sie hatte nichts mehr, um ihre Nacktheit zu bedecken. Jonas überlegte kurz, dann zog er ein Flanellhemd aus dem Rucksack, das er beim morgendlichen Aufstieg noch getragen hatte. „Es ist leider nicht mehr ganz frisch, aber vielleicht magst Du das Hemd anziehen?“ Sie nickte dankbar. Er half ihr das Hemd über die Schultern zu streifen und hineinzuschlüpfen. Das Hemd war lang genug, um Po und Scham zu verhüllen und so weit, dass es nicht an empfindlichen Stellen scheuern würde.

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Feurige Pflanze

schreibt Thunders

Ich mag solche Nessel-Geschichten, auch wenn das leicht sadistisch ist. Habe selbst ein paar geschrieben, in denen diese Pflanze einen prominenten Platz hat. Wobei sich da die Damen eher "freiwillig" in die Nesseln setzen. Deine Geschichte gefällt mir jedenfalls sehr gut! Gruß von Andreas

Gedichte auf den Leib geschrieben