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Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 33

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Jo Diarist

Jetzt schlich sich allerdings der Gedanke ein, dass an ihren Worten etwas dran sein könnte. Dennoch sagte ich:
„Wieso sollte sich denn etwas ändern? Meinst du Gina oder ich wollen das? Ich für meinen Teil möchte nichts ändern.“
Sie öffnete die Augen und ihr trauriger Blick traf mich tief.
„Es mag sein, dass ihr das dann immer noch so seht. Ich für meinen Teil, bin mir aber nicht sicher, ob ich das dann noch kann.“
Was für ein Stimmungsumschwung, nach dieser wundervollen Nacht. Es war mir kaum möglich, das zu erfassen. Und ein weiterer Dominostein fiel, weil ich es verpasste den Gedanken zuzulassen und eine Änderung in Erwägung zu ziehen. Mit Sicherheit hätte mein Leben in eine ganz andere Bahn gelenkt werden können und ein weiterer Tiefpunkt wäre mir erspart geblieben. So ist aber das Leben. Auf einen Höhenflug folgt oft Ernüchterung, bis ich das jedoch erkannte, war ich schon fast am Ende. Vorerst konnte ich aber Lea trösten und mich selbst in Sicherheit wiegen.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, beseitigten wir die Spuren der Nacht und gönnten uns noch ein gemeinsames Frühstück, bei dem Lea wieder unbefangen wirkte.
Das letzte Brötchen war noch nicht verzehrt, als Gina kam. Fröhlich und aufgekratzt wünschte sie uns einen guten Morgen. Fragte, ob wir eine schöne Nacht hatten, und verschwand, ohne eine Antwort abzuwarten, im Schlafzimmer um sich umzuziehen.
Verunsichert sah ich Lea an, doch die bekam es plötzlich eilig, stand auf und meinte, sie müsse jetzt gehen. Als ich ihr in die Jacke geholfen hatte, sah sie die Rose und fragte leise:
„Darf ich die zum Andenken mitnehmen?“
„Natürlich, sie ist ja für dich.“
„Danke“, hauchte sie, gab mir noch einen Kuss und stürmte zur Tür hinaus.
Fast im gleichen Moment kam Gina aus dem Schlafzimmer, fragte verwundert nach Lea, nahm meine Erklärung aber gelassen hin. Irgendwie war es seltsam, Gina zeigte keinerlei Emotionen wegen der Nacht mit Lea, was sie ja vorher immer beschäftigt hatte. Sie wirkte auch rundum zufrieden, ich wagte allerdings nicht nach dem Grund zu fragen, weil sie auch keine Fragen stellte.

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