Neunte Geschichte … die, in der ich ein dunkles Tor aufstieß

Svenjas Tagebücher

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Neunte Geschichte … die, in der ich ein dunkles Tor aufstieß

Neunte Geschichte … die, in der ich ein dunkles Tor aufstieß

Svenja Ansbach

“ Mit diesem Satz sprang ich aus dem Bett, unser Kind zu holen. Ich wollte schließlich Frau und gute Mutter sein.

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Ein paar Tage dachte ich über unser letztes munteres Treiben nach. Es war schon witzig, wie ich langsam etwas mehr Pep in unserer geordnetes Sexleben bringen wollte. Dabei war ich vor Sebastian schon mit ganz anderen Erlebnissen konfrontiert.
Dennis fällt mir ein, eine Beziehung die ich während meines Studiums hatte, immerhin meine zweitlängste vor Sebastian. Sie hielt doch tatsächlich fast ein Jahr. Dennis, ein Vertreter für medizinische Großgeräte, entpuppte sich bald als jemand mit sehr speziellen Interessen, aber so what? Ich war jung, geil und experimentierfreudig. Was seine Vorliebe war? Ach so, ja … er stand auf Pullerliesen, und ich tat ihm den Gefallen. Mir brachte es auch ein bisschen Spaß, aber es macht mir vor allem Vergnügen ihn damit völlig verrückt zu machen. Ich blätterte in meinen Tagebüchern …

„Sonntag, 20.Oktober 2002
Das war ja wieder ein feuchtfröhliches Wochenende.
Mit Dennis in Hamburg gewesen.
Schönes Hotel und viel Spaß inclusive.“

Der unbefangene Leser würde bei so einem Eintrag an einen alkoholgeschwängerten Ausflug denken aber der Eintrag war anders zu verstehen.
Ja, wir hatten ein sehr schönes Hotelzimmer. Dennis hatte mich eingeladen, denn meine finanziellen Mittel hätte das deutlich überstiegen. Das Zimmer verfügte über ein luxuriöses Bad mit Badewanne und Bidet. Alles großzügig und elegant ausgeführt.
Nach einer Kabarettveranstaltung in St. Georg kamen wir ins Hotel zurück. Auf dem Zimmer begann direkt ein Wettlauf Richtung Klo. Dennis war erster und hockte sich hin. Ich streifte die Jeans ab und sprang in die Wanne. Dort wollte ich das Höschen runterziehen. „Nein, bitte nicht, lass es an. Ich möchte wieder ein Souvenir von dir mitnehmen, wenn ich nächste Woche auf Tour nach Bayern gehe. Das letzte war viel zu schnell trocken.“

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