Neunzehnte Geschichte … die, mit zwei gänzlich unterschiedlichen Beziehungen

Svenjas Tagebücher

46 15-24 Minuten 2 Kommentare
Neunzehnte Geschichte … die, mit zwei gänzlich unterschiedlichen Beziehungen

Neunzehnte Geschichte … die, mit zwei gänzlich unterschiedlichen Beziehungen

Svenja Ansbach

1993, nach meinem ‚Ersten Mal‘ in Portugal mit Rui passierte erst einmal wenig. Weder schrieb ich ihm, obwohl er mir am letzten Tag seine Adresse in bester Sonntagsschrift aufgeschrieben hatte, noch sah ich ihn jemals wieder.
Ich war jetzt auf der Suche nach einem festen Freund, wurde aber zwei Mal fett verarscht.
So richtig üble Geschichten. Einmal sollte ich Zweitfreundin werden. Also natürlich nicht ‚offiziell‘, nein, das musste ich selber rausfinden, indem ich ihn untergehakt mit einer anderen Schnepfe durch die Stadt laufen sah. Das andere Mal ging es nicht ums Fremdgehen, aber er hatte mich in den ersten Tagen nach Strich und Faden belogen, was seine sonstigen Lebensumstände betraf. Wer wollte schon einen überschuldeten Vollpfosten? Ich jedenfalls nicht!
Ich zweifelte heftig an mir. War ich blond? Stand in Leuchtbuchstaben ‚Doof‘ auf meiner Stirn?
Vielleicht war das der Punkt in meinem Leben, an dem sich die - nun sagen wir mal – sich entwickelnde ‚Sexuelle Aufgeschlossenheit‘ mit einer gewissen Abgeklärtheit, oder sollte ich sagen Abgebrühtheit, mischte.
Aus heutiger Sicht würde ich es kürzer und souveräner beschreiben: ‚Flittchen meets Hexe‘. Ich holte mir in der nächsten Zeit ein paar Mal, was ich haben wollte und ließ auch ein paar geknickte Herzen zurück.

Heute bin ich nicht mehr stolz drauf, auf diese ‚stellvertretende Rache‘, aber so war es eben geschehen.
Ich fing an mich an diese sexuelle Freiheit zu gewöhnen und lernte von den Männern nicht mehr aufs Kreuz gelegt zu werden, jedenfalls nicht aus anderen Gründen als zum Ficken. Ich versuchte damals gar nicht mehr aktiv den ‚Mr. Right‘ zu finden. Das ging ungefähr zwei Jahre so, in denen ich mich nicht vor jedem auf den Rücken geworfen habe, der mir über den Weg lief, aber doch die eine oder andere sexuelle Erfahrung machte.

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Vielen Dank lieber PKH für die Kommentare.

schreibt Anamur

Wie lange noch? Warum möchten Sie das wissen? Ich kann Ihnen das aus dramaturgischen Gründen leider nicht verraten ;-)

:)

schreibt PKH

Schön! Wie lange dauert es noch bis zum Ende? Gruß PKH

Gedichte auf den Leib geschrieben