Ach… wir sind nicht mehr allein, Süsse. Zwölf Kolleginnen haben sich zu unserer kleinen Kaffeerunde gesellt. Hallo, Ihr Lieben, und happy new year erst mal. Hand aufs Herz: Laut Statistik hat sich jede Dritte von Euch in letzter Zeit ein Arschgeweih tätowieren lassen. Sagt mal, Ihr vier, die es betrifft: Wieso ausgerechnet ein GEWEIH? Wäre eine Walfluke nicht auch cool? Oder eine Clematisblüte? Oder ein neckischer Rosenstrauch? Kann ja schon sein, dass Gorillas und Hirsche es vor langer, langer Zeit zusammen getrieben haben. Daraus ist dann wohl die Spezies unserer Industriemanager hervorgegangen. Aber stell Dir mal vor…nein, verdräng das jetzt nicht, bitte. Wir reden offen… Stell Dir also vor, wie Dein Klaus Dich von hinten nimmt. Versetz Dich in seine Lage. Was siehst Du? Ein paar dezente Orangenhaut-Streifen. Die sind kein Problem, die hat nahezu jede Frau, wenn man die Haut genügend quetscht. Er hält sich also an Deinem Hintern fest – und ist fasziniert von Deinem süssen kleinen Polöchlein, das sehr gut zu sehen ist, wenn er Deine Backen beim Stossen etwas auseinander zieht. Und, eben. Er sieht diesen Hirsch, den Du bloss durch aufwändige Hauttransplantationen wieder los wirst. Wenn überhaupt. Es sei denn, Du hättest ihn Dir bloss aufmalen lassen, den Hirsch respektive dessen Geweih. Auch Robbie Williams gäbe Jahre seines Lebens darum, wenn er seine zahlreichen Tattoos wieder los werden könnte – und, nochmals Hand aufs Herz: Hast Du selbst von Deinem Mann schon mal so was gefordert? Einen tätowierten Peniskaktus beispielsweise – als Analogon zum Arschgeweih? Männliche Reizwäsche von Schiesser oder Lacoste? Ist Dir noch nie in den Sinn gekommen? Prima. Das zeigt mir, wie normal Du bist.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.