NG 1232d

Die gute alte Zukunft

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Svenja Ansbach


Ana wirkte leicht hysterisch als sie Hal ankeifte: „Du weist aber schon, dass es nur eine Hoteleinheit gibt?“
„Euch wird schon etwas einfallen.“ Da war er wieder dieser leicht irre Tonfall.
‚C3‘ brachte meinen Pamps aus Fertigrührei und nun stocherten wir beide schweigend in unserem Essen rum.
Als Ana endlich das Gespräch wieder aufnahm klang sie ein klein bisschen versöhnlicher: „O.K. als Diensthabende sage ich. Wir versuchen dich wieder ‚einzutuppern‘ und sollte das das nicht funktionieren werden wir auch eine Lösung finden.“
Leute, ich mache es kurz … den Rest des Tages versuchte sie akribisch mich wieder loszuwerden, aber Hal blieb störrisch. Und je länger sie am Wirbeln war, desto weniger Interesse hatte ich daran wieder weggeschlossen zu werden.
Die Kleine war süß.
Erwähnte ich schon, dass sie spitze Titten hatte? Und wie sie da so wirbelte, leicht gerötet und total emsig bekam der Gedanke, vier Wochen mit ihr in einer Schicht zu sein etwas Verlockendes.
Kurz: es wurde Abend und ich war immer noch da.
„So, und nun?“ Sie klang doch wieder etwas frostiger.
„Was, und nun?“
„Wie machen wir das jetzt mit der Hoteleinheit?“
„Na, da werden wir uns wohl behelfen müssen. Du glaubst doch nicht, dass ich in der Zentrale auf dem Boden schlafe? Es gäbe ja nicht mal Bettzeug und Matratzen für so einen Fall.“
Ich holte vor der Hoteleinheit mein persönliches Waschzeug aus meinem Spind und folgte ihr in den Wohn-/Schlafbereich. Außer dem ein Meter breiten Bett gab es nur einen Schreibplatz und einen Sessel in dem man sitzen konnte, wenn man sich vom Televisor mit Filmkonserven, Naturdokus oder einfach einem eingeblendeten Landschaftsbild beduseln lassen wollte.
O.K. es gab da auch noch einen Pornokanal, aber die Existenz war wohl nur den männlichen Besatzungsmitgliedern bekanntgegeben worden.

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