Nicht alles ist, wie es scheint

Nach dem großen Sterben – Teil 5

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Nicht alles ist, wie es scheint

Nicht alles ist, wie es scheint

Reinhard Baer


Also zog ich nach und saß nach wenigen Sekunden in Boxer-Shorts und T-Shirt auf meinem Beobachtungsposten. Jill schlüpfte aus ihrem Slip, aber der obligatorische Endzeit-Busch versperrte die Detailsicht auf ihren heiligen Gral.
Dennoch bekam ich einen trockenen Mund, musste schlucken. Begierig wartete ich auf die Enthüllung der Brüste. Sie hatte so viel Spannung bei mir aufgebaut, dass ich es nicht abwarten konnte. Würden sie mir gefallen? Hatte sie die Art Titten auf die ich besonders stand?
Aber was machte sie? Sie drehte sich von mir weg, streifte sich das Hemdchen über den Kopf und verschwand in der Wanne ohne mir weitere Details ihres Körpers zu offenbaren.
„Och, menno, du bist gemein, ich habe nichts sehen können“, gab ich den siebenjährigen. Sie kicherte, tauchte kurz ganz unter und kam dann mit ihrem Kopf wieder an die Oberfläche. Auf ihren Haaren thronte eine lustige Schaumkrone. Während sie mich mit ernster Miene ansah, sagte sie: „Ppph, ich schmeiße mich doch nicht für jeden weg.“
Ich muss ziemlich bescheuert geglotzt haben! Meine Irritation war vermutlich deutlich sichtbar. Wollte sie nicht? Hatte sie es sich anders überlegt?

„Spaaaaß! Nun komm schon rein, wenn du was sehen willst, Schwachkopf. Und wenn du vor lauter Schaum nichts sehen kannst, dann musst du eben fühlen.“

Ich ließ mich nicht lange bitten. Nackig machen und in die Wanne steigen waren fast eins. Der Wasserstand kam dem Badewannenrand nun gefährlich nahe. Ich hatte mich hinter sie gequetscht. Meine Brust an ihren Rücken geschmiegt. Natürlich hätte ich am liebsten gleich ihre Brüste erkundet, terra inkognita! Nicht einmal wirklich gesehen hatte ich sie bisher, aber ich würde sie mit meinen Händen erforschen – später. Die Erkundung der Welt durch einen Blinden. Erst einmal begnügte ich mich damit, sie auf die Schultern und in die Halsbeuge zu küssen und an ihren Ohrläppchen zu knappern, während meine Hände noch züchtig einfach auf ihren Lenden lagen.

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