Nicole und die Brezel

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Nicole und die Brezel

Nicole und die Brezel

Anita Isiris

Der Professor und die Küchenmagd, wenn man so will.
Dann entledigte sich auch der Professor seiner Kleider, bis auf seine schwarzen Socken. Und die Brezel wurde zur Brezel. Die Brezel ist eine Liebesstellung. Darum hatte der Professor Nicole diesen Übernamen suggeriert. Eine artistische Liebesstellung, bei der das Paar seine Extremitäten umeinanderschlingt, einer Brezel gleich. Wenn Rashim, Nicoles Freund, dabeigestanden hätte! Karmabrahamaputra nochmal! Er wäre mit steifem Schwanz auf seinen Konkurrenten losgegangen, mit Sicherheit, und hätte ihm ein Fleischermesser zwischen die Rippen gerammt. Aber Rashim arbeitete ahnungslos in seiner Salatküche. Wenn ihm auch der Kopf summte. Er hatte ein feines Sensorium, konnte sich aber natürlich nicht ausmalen, wo seine Freundin gerade dran war. Die Brezel zog die nackte Nicole an sich. Legte ihr seine Hände auf die Pobacken. Erkundete ihre Michaelis-Raute. Massierte ihr Kreuz. Dann schlang er seine Beine um sie, eng, ganz eng, und ertastete ihre Achselhöhlen. Ein Wonneschauer um den andern jagte durch Nicoles hübschen, filigranen Körper. «Tiny girl» war der Ausdruck, der wohl am besten zu ihr passte. Dann, nach mehreren artistischen Verrenkungen, bei denen sich Prof. Ringeisen wie ein Schilfrohr nach hinten bog, drang er in Nicole ein. «Ahhhh.»… stöhnten beide unisono. Nicole hatte noch nie einen derart prallen, grossen Schwanz in sich drin gehabt. An Rashim war alles weich, zart, karmabrahamaputramässig. Klar liebte er ihre punani, ihre Fotze, über alles, aber er hatte es noch nie geschafft, Nicole vollständig zu befriedigen. Sie wuchs jetzt richtiggehend mit der Brezel zusammen, Teig zu Teig, Lust zu Lust. Die beiden wurden zu ein und demselben beweglichen Gebäck sozusagen, zu einer Brezel eben. Aufs Höchste erregt, erkundete Prof. Ringeisen Nicoles Anus, alles ganz legitim, er war ja Biologieprofessor. Nicole war halb bewusstlos vor Lust. Leise klapperte das beladene Alu-Fahrgestell neben den beiden Liebenden. Dann machte Prof. Ringeisen einen etwas ungeschickten, nicht vorherzusehenden Ausfallschritt. Unsanft knallte seine Zehenspitze gegen das Gewürzregal. Und das fickende Pärchen wurde bestäubt, über und über, mit Puderzucker, Kardamom, Pfeffer, Salz, Muskatnuss, Petersilie und Curry.
Curryduft. Sofort dachte Nicole an ihren geliebten Rashim und erging sich in brennendem Verlangen nach ihrem Freund. Curry machte sie jedes Mal ungemein geil, wenn sie sich in Rashims üppig ausgestatteter indischer Küche wälzten.
Aber dann war sie wieder ganz bei der Brezel, bei der Brezelstellung, und liess sich vom Professor in kleinen, ruckartigen Bewegungen rannehmen. Die beiden standen noch immer da, wanden sich ineinander, es duftete nach unterschiedlichstem Gewürz. Der Professor, Geniesser, der er war, leckte sich den Zeigefinger ab und steckte ihn in Nicoles Anus. «Hiiii…», sagte diese eloquent. Analverkehr war ihr noch immer eher fremd, aber der Abend in der Kantine könnte auch dies noch ändern. Alles legitim. Prof. Ringeisen war Biologielehrer.
Das Spiel ging weiter. Irgendwann schob die Brezel ihre Brezel tatsächlich in Nicoles hinteres Pförtchen. Sie sah zuerst Sterne, dann ein Farbenmeer.
Aber was, wenn Rashim dabeigestanden hätte…
Karmabrahamaputra nochmal!

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Erregendes Märchen

schreibt Thunders

Der lüsterne Faun, der das "unschuldige" Mädel "brezelt". Wow! Was für eine abgefahrene Geschichte!!!

Verschlungener Genuss

schreibt michael_direkt

Liebe Anita, schon wieder eine gekonnte Verknüpfung zwischen Gaumengenuss, optischem Genuss und erotischem Genießen, ganz abgesehen von der taktilen Komponente! Und: oft erinnern uns ja gerade Gerüche an besondere Erlebnisse! Auch dieser Aspekt steckt drin. Diese Verbindung "geht ein" wie Honig! Wer Brezeln mag, kann Deine Geschichte in unterschiedlichsten Facetten erleben und genießen! Herzlichen Dank dafür! Alles Gute und leiben Gruß, Michael

Gedichte auf den Leib geschrieben