Nikolaus

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 7

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Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Der 6. Dezember fiel in diesem Jahr auf einen Dienstag. Olivia kam mit den Kindern zur Firma gefahren. Patricia hatte sich überlegt, jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter einen Stiefel mit Süßigkeiten zukommen zu lassen und hat Clara gefragt, ob sie mit ihrem Bollerwagen helfen würde, die Geschenke zu verteilen. „Für Dich ist auch ein Stiefel dabei!“, versprach Pat.
„Und für Leon?“ Niemals würde Clara ihren kleinen Bruder vergessen.
Patricia war sehr gerührt und antwortete: „Natürlich bekommt Leon auch einen!“
Olivia trug zu einem langen Rock und ihrem Pullover einen Mantel sowie kniehohe schwarze Stiefel. Dazu auf dem Kopf, genauso wie die beiden Kinder passend zum Datum, eine Nikolausmütze. Mit Patricia zusammen beluden sie den Bollerwagen mit den Geschenken. Leon, der Pat liebte, entschied sich dann doch, lieber mit seiner Schwester und Patricia durch die Firma zu ziehen und die Nikolausstiefel zu verteilen als bei Livia zu bleiben. So kam es, dass Olivia allein nach oben in Richtung Martins Büro aufbrach.
Pats Platz im Vorzimmer war unbesetzt, obwohl die Computermonitore liefen. Naja, Patricia war ja unterwegs. Liv stach durch in Martins Büro. Dieser stand gerade an der hohen Glasfront und schaute den Kindern zu, wie sie die ersten Nikolausstiefel an die Mitarbeiter verteilten und dafür ein großes „Hallo“ ernteten.
„Ho, ho!“ Olivia warf ihren Mantel über die Lehne eines der Stühle am Besprechungstisch und fiel ihrem Mann um den Hals. Die beiden küssten sich. „Unsere Zwei sind beschäftigt…;“ meinte Liv und schaute kurz in den Firmenhof hinunter. Dabei lächelte sie und fasste ungeniert in den Schritt ihres Mannes.
„Heute bist Du mal dran…!“ Olivia schenkte ihrem Gatten noch einen sehr liebevollen Kuss bevor sie vor ihm in die Knie ging und seine Hose öffnete.
„Meine Sekretärin…“, wagte Martin zu protestieren, was seine Frau aber mit: „Die ist beschäftigt!“, im Keim erstickte.

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