Nils Mutter

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Nils Mutter

Nils Mutter

Anita Isiris

Ich konnte zum Beispiel ihren Hintern bewundern, ohne dass es auffiel. Wenn ich zu Lea hochsah, zeigte sich ihr Busen in phantastischer Perspektive.

Neinichbinüberhauptkeinschlimmer. Eher scheu, schmalschultrig, klein, blass. Das sind meine Markenzeichen, mein Branding. Die Gedanken in meinem Kopf sind aber gross wie die Ozeane, heiter wie alle Sonnen, lüstern wie die Satyrn am Blocksberg, so sie sich denn dort einfinden.

Endlich waren wir mit der Küchenarbeit fertig, die Lea und ich. Sie lächelte mir zu, ging ins Wohnzimmer und warf den Fernseher an. Dann verschwand sie in der voluminösen Couch. Wer die wohl ausgesucht hatte? Urs, der Drummer? Hatten die beiden schon auf dieser Couch gefickt?

Ich hatte Kopfschmerzen vor lauter Geilheit und rief Lea ein „ich geh dann schon mal hoch zu Nils“ zu. In dessen Zimmer rührte mich der Donner. Nils lag zusammengekauert auf seinem Bett und schlief. Welch ein Glück, welch eine Wonne! Nils war eben wirklich mein bester Freund. Jetzt kam es drauf an. Ich ging ins Badezimmer, duschte und massierte dazu meinen Schwanz, bis er richtig schön steif war. „Na warte, Früchtchen“, sagte ich. „Ich werde Dich heute Abend noch pflücken, verdammte Nutte!“ Ich fühlte mich gut nach diesen Worten, gut und stark. Ich stand auf einen Schemel und begutachtete mich im Spiegel. Ich war wirklich ein netter Kerl mit Ausstrahlung. Ich würde Lea nicht nur in den siebten, sondern gleich in den zwanzigsten Himmel massieren oder so.

 

Ich verzichtete auf Unterwäsche und spürte den Stoff der lockeren Cordhose in meinem Schritt. Obenrum trug ich ein T-Shirt mit der Aufschrift „punani“. „Punani“ heisst bekanntlich „Fotze“ auf indisch. Weil aber hierzulande kaum einer indisch kann, wie ich annahm, konnte ich die Aufschrift problemlos auch in der Strassenbahn präsentieren. Die Leute dachten bestimmt, „Punani, das ist ne neue Art Kebab, Souvlaki oder so“.

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Ich wäre gern Lea..

schreibt Gabi.K

Megageil geschrieben... Danke für... Na du weißt schon 😊

Gedichte auf den Leib geschrieben