Nils nackter Hintern

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 26

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Nils nackter Hintern

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Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

„Wir müssen…!“ Olivia mahnte zum Aufbruch. Clara drückte ihren Bruder noch einmal fest und ermahnte ihn, keine Dummheiten zu machen. Natürlich bekam auch Martin einen Kuss auf die Wange. Auch Liv küsste ihren Mann zum Abschied. Dann gingen die beiden Mädels zur Sicherheitskontrolle und waren nach mehrfachem Winken und dem Check durch die ZollbeamtInnen aus dem Blickfeld der Jungs verschwunden.
Es würde Claras erster Flug werden. Von München nach Berlin. Liv hatte das alles mit ihrer Tochter durchgesprochen. Von Tegel aus werden sie mit einem Leihauto zu ihren Eltern nach Stralsund fahren.
Leon war schon sauer, dass seine Schwester heute das erste Mal fliegen darf und er hierbleiben muss. Aber Martin konnte seinen Junior mit ein paar Versprechungen schnell wieder beruhigen.
Als hätte sie das schon zig-Mal gemacht, marschierte Clara, mit der Sicherheit der Mama an ihrer Seite, in Richtung Gate. „Jetzt müssen wir warten, bis wir einsteigen dürfen?“, fragte sie, weil Olivia sie aufforderte, sich zu setzen.
„Ja, genau so ist es!“, bestätigte Liv. Kurz darauf gingen sie dann durch die Fluggastbrücke, zu neudeutsch auch die passenger boarding bridge genannt, und bestiegen das Flugzeug. Einer der Stewards begrüßte Olivia mit Handschlag und ein paar freundlichen Worten.
„Reihe 4“ meinte Clara. Sie hatte sich genau gemerkt, was auf dem Streifen stand, der abgescannt wurde.
„Ja;“ bestätigte Liv und fragte: „Du nimmst doch den Fensterplatz?“
„Klar!“ Clara klang selbstbewusst und rutschte auf besagten Sitz.

*****

Olivia schaute auf die Uhr. Es war sehr genau halb neun Uhr abends, als sie mit dem Taxi ihre Villa erreichte. Alles Dunkel, soweit man das von der Straße aus sehen konnte. Aber auch Martins Kombi stand nicht vor der Garage. Vor der Garage deshalb, weil sich in der einen noch jede Menge Gerümpel befand und in der anderen Olivias Cabrio stand.
„War Martin noch in der Firma? Und Leon?“ Olivia beschlich ein seltsames Gefühl und nannte dem Fahrer die Adresse ihres Betriebes. Sie vermutete, dass Leon entweder bei Daniela oder seinem Freund Jannik übernachtete. Martin könnte noch in der Firma sein…Patricia aber auch!
Der Pförtner und zugleich Wachmann ließ die Chefin natürlich ohne weiteres passieren. Auf dem Hof standen nebeneinander Patricias neues Auto und ein Firmenkombi. Martins Firmenkombi!
„Wehe…!“ Liv spürte, wie das Adrenalin sich in ihrem Körper ausbreitete. Sie nahm die Treppe nach oben. Dass Martins Büro dunkel war, konnte man vom Hof aus bereits erkennen. Zielstrebig steuerte Olivia die Tür zu Pats Büro an. Sie klopfte kurz an und stürmte den Raum.
Zuerst schaute sie direkt auf den nackten Hintern eines Mannes. Dieser befand sich zwischen den Beinen einer Frau, die auf dem Besprechungstisch lag. Zwei Gesichter schauten die hereinstürmende Blondine völlig perplex an. Dass die Beiden am Vögeln waren, das war ja unübersehbar! Und auch, dass die Frau Patricia Baumüller war. Aber der Mann, der Olivia entgeistert ansah, war nicht Martin! Oh, wie peinlich. Es war Nils, Patricias Mann.
Olivia schluckte. „Entschuldigt bitte! Lasst euch nicht stören! Bin schon wieder weg!“ Fluchtartig verließ Liv Patricias Büro.
„Warte!“, rief ihr ihre Freundin nach. Nils wurde zur Seite gedrängt und Pat ging auf die wie angewurzelt im Gang stehengebliebene Olivia zu.
„Da ist nichts zwischen mir und Martin!“ Pat konnte nachvollziehen, wie es ist, eifersüchtig zu sein. Und sie verstand auch, warum Olivia gerade auf sie so reagierte. Ja, sie war viel mit Martin zusammen. Und ja, da war eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen vorhanden.
„Ich wollte euch nicht stören.“ So kleinlaut kannte Patricia ihre Freundin nicht. „Ich will jetzt nicht sagen, dass Du nicht störst…,“ grinste Pat, „aber man vögelt ja auch nicht am Arbeitsplatz!“
Olivia erfuhr, dass Martin und Leon eigentlich zu Hause sein müssten. „Außer…,“ Pat lächelte verschmitzt. „Außer…?“, drängte Liv.
„Außer die Beiden machen eine Testfahrt mit dem Wohnmobil!“ Patricia verriet, dass Olivias Mann ein Wohnmobil gemietet hatte. „Für eure Schweden-Tour!“ Olivias Laune änderte sich schlagartig. „Da hat er mich wieder einmal überrascht!“ Liv entschuldigte sich noch einmal bei dem Ehepaar Baumüller und fuhr mit Martins Kombi, den sie ja schon selbst monatelang in Besitz genommen hatte, nach Hause.
„Mama;“ schrie Leon ganz laut. „Was machst Du denn hier?“ Trotz der hereinbrechenden Dunkelheit „untersuchten“ Olivias Männer noch das gemietete Wohnmobil, als Olivia durch die offene Türe hereinspitzte. Vereinbart war, dass sie bei ihren Eltern noch übernachten und erst am nächsten Tag zurück sein würde.
„Einen lieben Gruß von Clara und meinen Eltern soll ich euch ausrichten!“ Olivia hatte zuerst Leon kurz gedrückt und war nun ganz dicht bei ihrem Mann. Und während Leon fragte, ob sie heute alle hier schlafen würden, küsste sich das Paar.
„Morgen, okay?“ Sie erklärten ihrem Sohn, und das war er längst geworden, dass die Betten noch überzogen werden müssten und die Mama erst einmal eine Dusche braucht.
„Hier! Dusche!“ Schlagfertig öffnete Leon die Tür zur Nasszelle. Martin stand auf Komfort und hatte ein dementsprechend gut ausgestattetes Wohnmobil gemietet. Und Leon war dabei, als er, mitsamt den Erklärungen dazu, das Teil am Nachmittag abgeholt hat.
Alles drängen und nörgeln half dem Junior nichts. Die Familie Andersson würde heute Nacht nicht im neuen Gefährt nächtigen. „Ingen diskussion!”, bestimmte Olivia.

*****

„Ich habe Pat und Nils erwischt;“ erzählte Olivia ihrem Mann, als sie in ein Duschtuch eingewickelt aus dem Bad nach unten kam.
„Die haben auf dem Tisch miteinander…Patricia war angezogen, aber Nils Hintern kann sich schon sehen lassen…!“
„Deiner kann sich sicher auch sehen lassen…!“ Martin war von der Sofalandschaft aufgesprungen und jagte seine flüchtende Frau ein paar Meter durchs Wohnzimmer. Klar ließ sich Olivia fangen. Die Beiden rangelten ein wenig miteinander. Bei einem langen Kuss fiel das Handtuch und beim Nächsten landeten die Eheleute sanft auf der Couch.
„Meine Mutter konnte sich genau vorstellen, warum ich gleich wieder zurück wollte…“
„Was hat sie denn gesagt?“, fragte Martin ahnend.
„Ich soll mich von Dir gut vögeln lassen!“
„Das würde Mareike niemals so sagen!“, beteuerte Livs Mann.
„Stimmt!“ Olivia schaute Martin lachend an. „Sie hat von „ordentlich vernaschen“ gesprochen!“
Leon schlief und das Babyphone war eingeschaltet. Olivia konnte sich ihrem Mann so richtig entspannt hingeben. Bis…ja, bis Martin von Nils nacktem Hintern anfing. „Der hat Dir echt gefallen?“ So ernst waren seine Anspielungen nicht. Aber es reichte, um schmutzige Gedanken entstehen zu lassen. Und in „dirty talk“ waren beide Anderssons unschlagbar. Martin hatte zunächst einmal seine Frau mit Fingern und Zunge so gut verwöhnt und erregt, dass sie dabei bereits das erste Mal den kleinen Tod „starb“. Mareike war wahrscheinlich in Martins Gedanken viel mehr präsent als in Olivias. Denn er brachte dann den Sex auf der Treppe im Haus von Olivias Eltern ins Spiel. „Komm wir probieren das auch mal hier;“ schlug Liv vor und eilte voraus. Martin, mit prall abstehendem Schwengel, lief seiner Frau hinterher. Zur „Strafe“, und Martin ließ erst gar keinen Protest aufkommen, durfte Olivia ihren Mann französisch verwöhnen. Nicht bis zum spritzigen Ende, aber mit weit gespreizten Beinen auf der Treppe sitzend. Nach vielen zugeflüsterten Sauereien endete dieses verfickte miteinander in heftigem Zustoßen von hinten, wobei beide darauf achteten, möglichst keine Geräusche zu erzeugen. Martin spritzte tief in den Unterleib seiner Frau, während diese sich sehr beherrschen musste und teilweise schmerzhaft in ihre Faust biss, um die Töne, die sie sonst während eines Höhepunktes von sich gab, zu unterdrücken.
Im Bett redeten Olivia und Martin noch sehr lange miteinander. Alle möglichen Themen wurden angeschnitten. Vor allem Claras erster Flug. Liv erzählte ein paar Details und lobte ihr Kind: „Das hat sie ganz souverän gemeistert!“
Bis sie dann wieder auf Olivias Zusammentreffen mit den Baumüllers zu sprechen kamen. „Dir gefällt also sein Hintern?“ Das Licht war bereits aus und so konnte Liv das Grinsen ihres Mannes nicht erkennen, als dieser erneut auf Olivias Beobachtung anspielte. Dass daraus eine weitere Runde heftigen Miteinanders entstand, braucht man sicher nicht extra zu erwähnen. Nur diesmal musste sich Liv nicht so sehr zurücknehmen, denn bis zu Leons Zimmer waren es doch zwei gut schließende Türen beziehungsweise mehrere Wände.

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