Nina Truffer, Honigkind

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Nina Truffer, Honigkind

Nina Truffer, Honigkind

Anita Isiris

Zuerst langsam, dann schneller und schneller. Bestimmt spielte sie auch mit ihren Scheidenmuskeln, jedenfalls habe ich noch nie einen Mann derart tief stöhnen gehört. Glücklich, wer von sich sagen kann, dass Anita mit ihm Liebe gemacht hat. Schon nur das Zuschauen war wunderbar, elysisch gar.

Während des Zuschauens spielte ich an meinen Honigmelonen, die an jenem Nachmittag besonders empfindlich waren und ich gab Odysseus, weil er zuschauen durfte, dadurch einen weiteren Stimulus. Von Anita gefickt, mich betrachtend. So etwa.

Honigkinder dürfen das.

Dann hatte sich Odysseus Anita entwunden. Etwas erstaunt sah sie an ihm hoch – er überragte sie um Kopfeslänge. Odysseus wandte sich mir zu. Fasste mich an den Oberarmen. Drückte mich leicht. Küsste mich bis fast zur Bewusstlosigkeit; ich knickte in den Knien ein. Er liess mich seinen Schwanz spüren, ganz nah an meiner Vulva. Er liess es langsam angehen, bevor er mich dann ein weiteres Mal hochhob und mich mit seinem Sagengemächt pfählte, wie er es schon während unserer ersten «Runde» getan hatte. Anita schaute zu. Nun war sie es, die an sich rummachte. Ich wusste, dass Anita über sehr grosse Liebeserfahrung verfügt – umso mehr hat es mich stolz gemacht, dass ich sie anscheinend verrückt machte. Wahnsinnig gar.

Dann begab sich meine Freundin in die Vierfüssler- oder Hündchenstellung. Sie wollte Odysseus wieder zu sich locken – ganz offenkundig. Sie bewegte sich leicht in den Hüften, das Luder… «komm und nimm mich», schien sie zu sagen. Odysseus setzte mich ab. Dann nahm er sie. Ich werde das nie vergessen. Ich werde nie vergessen, wie genussvoll er in Anitas Anus eindrang. Damit hatte sie ihn gelockt. Mit ihrem Poloch. Analverkehr kenne ich von Youporn und Abbywinters, auch ich habe die eine oder andere Erfahrung damit. Wie aber Odysseus und Anita sich da, vor mir, gegenseitig anheizten, den Tanz, den sie gemeinsam in meiner Anwesenheit zelebrierten, Anitas spitze Schreie, Odysseus’ geiles Grunzen… Er besorgte es meiner Freundin innig, köstlich und voller Liebe. Er spritzte auf ihrem Rücken ab, wenig später, und ich massierte meine Vulva, als wäre das jüngste Gericht im Anmarsch. Was es vermutlich auch ist, wenn man die Weltlage betrachtet.

Die Menschheit. Im Würgegriff einer von vielen besiegt geglaubten Pandemie. Vor weiteren Klima-Extremwerten. Vor einer Hungersnot stehend. Abschied von der Ozonschicht. Menschen, mit leerem Geldbeutel, im Winter an den Arsch frierend.

Ich verdrängte die hässlichen Gedanken sofort, formte meine Hände zu einer Schale und füllte sie mit Meerwasser. Dieses schüttete ich über Anitas Rücken aus, einem Ritual gleich, auf dass Odysseus’ Sperma heruntergewaschen würde. Was nicht geschah. Die Masse ist nur zäh, klebrig und auch etwas eklig, wenn sie erkaltet.

Anita richtete sich auf. Rannte ins Wasser, Odysseus und ich hinterher. Dort nahm er uns beide ein weiteres Mal, im hüfthohen Wasser. Fickte uns um den Verstand, vor uns Kephalonia, seine Heimat. Hinter uns Anitas «Privatstrand».

Das Leben kann schön sein.

Kali Spera.

Manchmal bin ich gerne Nina Truffer, das Honigkind.

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Honiggeschichte

schreibt michael_direkt

Liebe Anita, eine wunderschöne Honiggeschichte hast Du da wieder fabriziert! Du hast mich mit Deiner Erzählung wieder mitten hinein genommen ins Geschehen! Ein wundervoll lustvolles Gefühl, die Anita so "hautnah" zu erleben! Herzlichen Dank und Dir alles Gute! Herzlichen Gruß, Michael

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