Nun weht ein anderer Wind

Episode 9 aus: Die Mädchen von Schloss Ruteberg

40 20-31 Minuten 0 Kommentare
Nun weht ein anderer Wind

Nun weht ein anderer Wind

Andreas

Stefans Sensibilität gefiel vor allem Renate. Ihr war ja auch etwas unwohl. Es sollte ja das erste Mal sein, dass es Anne auf den nackten Popo bekam. Anne hatte Haue verdient, ohne Frage! Renate würde ihre Tochter jedoch niemals bloßstellen. Dazu hatte sie Anne viel zu lieb. Die lag mittlerweile über Mamas Knien, die ihr auch gleich das Kleid lüftete. Anna zitterte wie Espenlaub, weil sie so eine schreckliche Ahnung plagte. Sie bewahrheitete sich in dem Moment, als ihr Höschen talwärts wanderte. Annes Hände klammerten sich an die Sofakissen. Renates Hand strich über die blanke Kehrseite ihrer Tochter. Man sah noch einen feinen Hauch von Röte auf Annes glattem Backenpaar. Stefan gönnte sich einen Zigarillo. Er stand im Vorgarten des Mehrfamilienhauses, als die ersten Geräusche zu vernehmen waren. Dem Klangbild nach zu urteilen, folgte Renate seiner Empfehlung. Stefan schmunzelte, als er Annes klagende Stimme erkannte.

„Au, Mama…nicht so arg…aua…mein Popo…Mama…das tut weh…oooh mein Hintern…!“ Dazwischen klatschte es gehörig, wobei Renate ihrem Töchterchen ins Gewissen redete. Stefan war zuversichtlich, was Annegrets Entwicklung betraf. Renate besaß ein feines Gefühl, das ihr sagte, wie sie mit ungezogenen Teenagern zu verfahren hatte. Annegrets Popo bekam eine fühlbare Abreibung, die man sicher noch in ein paar Tagen bewundern konnte. Renate strich ihrem schluchzenden Mädel einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, die von ihren Tränen ganz nass waren. Sie streichelte Anne, vergaß dabei auch nicht, ihr zu versichern, dass sie nicht mehr böse auf sie sei. Annegret versprach im Gegenzug, dass so etwas nicht mehr vorkommen würde. Renate spürte, dass sie es ehrlich meinte. Nach einer Weile kehrte Stefan ins Haus zurück. Anne saß auf einem recht dicken Kissen, das sie sicher auch nötig hatte. Vor ihr stand eine große Tasse mit dampfendem, heißem Kakao.

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