Renate schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein, die er dankend annahm. Stefan setzte sich zu den Frauen. Renate legte ihren Arm um die Tochter. Es war ein anrührendes Bild, das Stefan lange im Gedächtnis blieb.
Er dachte an Ruteberg, wo es ja auch bald Zeugnis gab. Etliche junge Damen mussten sich Sorgen machen, da ihre Versetzung gefährdet war. Stefan sah es als seine Pflicht an, diesen Schülerinnen auf die Sprünge zu helfen. Er wollte nicht schuld sein, wenn eine von ihnen sitzenblieb! In seinen Gedanken ging er die entsprechenden Namen durch: da war Käthe Mayen, was Stefan kaum wunderte, aber auch Theresa Borowka, die eigentlich unauffällig war. Dieses schon 18jährige Mädchen war noch nie in die Verlegenheit gekommen, ihren Popo zur Verfügung stellen zu müssen.
Stefan fand, dass es nun an der Zeit dafür war. Er würde das Thema bei der nächsten Lehrerkonferenz ansprechen. Stefan war gespannt, was seine Kolleginnen dazu sagten. Die unglaublich hübsche Theresa ahnte von alldem rein gar nichts. Sie stammte aus einer sehr wohlhabenden Familie, weswegen sie etwas Dünkelhaftes an sich hatte. Charlotte und die meisten anderen Mädchen mochten sie nicht besonders. Das lag natürlich auch daran, dass Theresa niemals unangenehm auffiel und deswegen von den auf Schloss Ruteberg üblichen Strafen verschont blieb.
Niemand wusste, dass Theresa gute Gründe hatte, eine schlechte Note nach der anderen zu schreiben. Das Mädchen war schwer verliebt! Theresa verehrte Herrn Bühler, von dem sie annahm, dass sie sich ihm nur auf diese Weise nähern konnte. Sie wusste noch nicht, dass ihr Plan aufzugehen schien. Theresa fürchtete sich vor einer körperlichen Züchtigung, doch ihr Verlangen nach Nähe überlagerte diese Angst. Die voll entwickelte, junge Frau sah sich schon über Stefans Schoß liegen. Theresas lange Finger glitten unter ihr Nachthemd. Sie beruhigte ihre juckende Spalte, um endlich in den Schlaf zu finden. Theresas Bauchdecke hob sich, als ihre Krise begann. Sie stöhnte befreit auf.
Ein Käuzchen schrie in der Nähe. So als wisse es, dass in Bälde manch junge Dame auf Ruteberg ebenso Grund zur Klage haben sollte. Theresa wand sich unruhig unter der Leinendecke. Ihr kleiner, fester Popo zuckte, als spürte er: nach der Lehrerkonferenz drohte ihm die Stunde der Wahrheit…
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