Ein Spiel von Lust und Gewalt, das mit der verführerischen Anmache einer sexhungrigen Frau beginnen, mit aufkeimender Geilheit fortfahren, mit einer fatalen Vergewaltigung seinen Höhepunkt erreichen und mit Einsamkeit, Depression und Verzweiflung enden sollte. Ein Spiel, in dem nur das Opfer auf den Bildern festgehalten wurde, nicht jedoch der Täter.
Nachdem er zugesichert hatte, ihr zusätzlich Geld für eine neue Bluse und neue Unterwäsche zu geben, ging sie ins Schlafzimmer und kam mit abgetragenen Kleidern wieder. Die Bluse war irgend wann einmal blau gewesen, nun aber verwaschen und fleckig. Die Jeans waren abgeschabt und wiesen an mehreren Stellen große Löcher auf. Ein Träger des altmodischen BHs war geknotet und in einem Körbchen war die Naht ein Stück weit aufgeplatzt. Zur ers
en Einstellung setzte sie sich mit halb aufgeknöpfter Bluse auf den Küchenstuhl, ein Bein ausgestreckt, das andere auf den Sitz hochgezogen. Sie blickte mit großen Kleinmädchenaugen in die Kamera, schelmisch, verführerisch, neugierig, erwartungsfroh. In der nächste Szene stand sie breitbeinig in der geöffneten Schlafzimmertür, die Bluse fast ganz aufgeknöpft, den Busen, der aus dem zu engen BH quoll, vorgereckt. Die Augen waren nur noch schmale Schlitze, die Zunge leckte begehrlich die blutroten Lippen. Der Höhepunkt der Verführungspose war die dritte Szene. Sie lag ausgestreckt auf dem Bett, das Laken zerknüllt, die Bluse weit geöffnet, die Jeans halb ausgezogen, der rosa Slip bedeckte nur knapp ihr Schamdreieck. Sie hatte den Unterleib leicht hochgereckt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Die Augen waren geschlossen, der Mund leicht geöffnet, bereit für heiße Küsse. Sie lag da, in sehnsüchtiger Erwartung eines aufgegeilten Mannes, der sich gleich auf sie stürzen würde. Nachdem diese Aufnahmen gemacht waren, bereitete sie sich, von ihrem eigenen Tun atemlos und aufgewühlt, für den zweiten Teil des Dramas vor.
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