„Ab jetzt, gibst du keinen Ton mehr von Dir. Kein Wort, keinen Laut will ich hören, bis ich etwas anderes sage, sonst höre ich sofort auf, lasse dich bis morgen hier liegen und schicke dich dann heim. Hast Du mich verstanden?“ Evelyn war das Herz in die Hose gerutscht. „War der Kerl wahnsinnig? Wie sollte sie das schaffen, wenn sie nicht mal wusste, was sie erwartet.“ Dennoch nickte sie kurz. Wie um ihren Gehorsam zu testen, klatschte plötzlich seine flache Hand kräftig auf ihren süßen Po. Evelyn zog scharf die Luft ein, blieb aber still. „Sehr brav.“ Höhnte er. Innerlich verfluchte sich Evelyn, verfluchte sich, mitgegangen zu sein, verfluchte diesen Typen, verfluchte ihre Situation. Dennoch war sie noch nie so erregt gewesen wie jetzt. Und dann ging es los. Evelyn hörte ein Klappe und ein leises Rascheln. Sie war sich sicher, dass Bernhard seine Spielzeugkiste geöffnet hatte. Plötzlich fühlte sie ein kaum merkbares Streicheln an ihrer Wirbelsäule. Zart, wie ein Windhauch, wurde sie gestreichelt, langsam, gemächlich. Die Feder streichelte sie langsam die Wirbelsäule nach oben, kitzelte ihren Nacken, fuhr ihre Schulterblätter entlang und an einer Seite wieder nach unten. Das anfängliche Kitzeln verwandelte sich sehrt bald in ein angenehmes, anregendes Streicheln. Evelyn entspannte sich, schnurrte leise, kaum hörbar. Die Feder streichelte weiter ihren Rücken, ihren Steiß, wanderte tiefer an ihren Pobacken vorbei, streichelte die Innenseiten der Oberschenkel, verweilte in ihrer Kniekehle. Eine Ewigkeit zog sich dieses Spielchen dahin. Bernhard lies keine Stelle ihres Körpers aus. „Sehr angenehm und auch leicht erregend. Aber in Extase bringt er mich so nicht“, dachte sie bei sich. Allerdings hatte Bernhard das auch gar nicht vor. Evelyn war nicht klar, dass dieses ewige sanfte Streicheln mit einer Pfauenfeder (Wie sie viel später mitbekommen würde) keinen anderen Sinn hatte, als ihre Haut zu sensibilisieren.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.