Nun heben sich die Wimpern der Nymphe und ihr Blick nimmt erneut Lillys gefangen, während sie auch die andere Hand aus dem Wasser hebt, sich unter Klirren und Funkeln ein wenig vorbeugt und mit den kalten Fingerspitzen sacht über Lillys Wange streicht. Den Kiefer hinab, bis zu den Lippen, dann über das Kinn und den Hals hinab. Neugierig neigt das Wassermädchen abermals den Kopf zur Seite, ebenso spielerisch wie tastend gleiten ihre Fingerspitzen weiter, streifen federleicht über Lillys Dekolleté und berühren schließlich den Ansatz ihrer Brüste knapp über dem Ausschnitt ihres Kleides. Lillys leicht geöffneten Lippen entflieht ein kleines Keuchen, dass sie selbst überrascht. Sie ist noch niemals derart berührt worden und auch wenn in ihrem Hinterkopf kurz der Gedanke auftaucht, dass dies falsch ist, wird er von dem sanften Kribbeln in ihrem Bauch rasch zum Schweigen gebracht. Wieder ein Plätschern und Klirren, als die Nymphe ein letztes Mal näherkommt und Lilly der Geruch von Seerosen in die Nase steigt. Während die Fingerspitzen tastend über ihre vom Stoff bedeckten Brüste und dann ihren Bauch streifen, neigt die Fremde nun den Kopf und legt sanft die Lippen an Lillys schlanken weißen Hals, küsst zart ihr Schlüsselbein hinab und fährt dann mit der Zungenspitze über die sanfte Schwellung ihrer Brüste oberhalb des Kleidersaums. Lilly zittert leicht, kurz senken sich ihre Lider, im nächsten Moment spürt und schmeckt sie die kalten Lippen der Nymphe auf ihren eigenen. Lilly, die noch niemals geküsst worden ist, ringt erschrocken nach Atmen, doch da küsst die Nymphe sie erneut und erneut und erneut und schließlich verwirbeln Lillys Gedanken und sie sinkt in die zärtliche Berührung, erwidert zaghaft die kalten Nymphenküsse. Beinahe wie von selbst öffnen sich ihre Lippen und schon spürt sie eine neugierige fremde Zunge, die sanft nach der ihren tastet.
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