Ölmassagen

9. Teil aus "Schwüle Nächte im Urwaldtempel"

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Peter Hu

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Auch Carina hatte inzwischen einen vollständig veränderten Blickwinkel. Sie sah die Welt mittlerweile mehr und mehr aus den Augen einer Göttin. Ihre Füße ruhten bequem auf dem Rücken des auf allen Vieren knienden Oberpriesters, dessen vorwitziger Blickwinkel sich inzwischen ebenfalls radikal verändert hatte.
(„Die Götter, die ich rief.“)
Sie konnte sich auf Schwänze und Lanzen der gesamten Kriegerschaft verlassen. Was zählten da noch Häuptlinge und Priester?
...Daheim war sie eine berühmte Journalistin, ...hatte sie Ehemann, Kind, Sportwagen und Luxusappardement.
Aber hier hatte sie viele Männer, Frauen und Kinder. Und alle verehrten sie, wo immer sie sich zeigte. Selbst bei den Nachbarstämmen hatte sich ihr Erscheinen inzwischen herum gesprochen. Carina genoss ihren neuen Status in vollen Zügen. Doch in diesen Genuss mischte sich auch mehr und mehr die Sorge, was wohl geschehen mochte, wenn man von ihr die ersten Wundertaten erwarten würde...

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Malcom lag inzwischen wieder bequem in der heimischen Hängematte, und ließ sich von seiner mittlerweile deutlich schwangeren Indianerbraut die Eier massieren. Der Versorgungshubschrauber hatte ihn am Vortag in die Hauptstadt Oranga Citi ausgeflogen. Hier hatte er schlechte Nachrichten zu überbringen. Der schleierhafte Verlust der Journalistin war sein persönliches Problem.

...„Vergiss die blonde Gringo-Chicka. ...Hast du sie wenigstens gefickt, als ihr da so allein miteinander im Busch unterwegs wart? ...Hat ja ziemlich keine Titten, die Alte ...aber der Arsch…! Ne Schande, wenn ihre geilen, langen Fickstelzen von den Wilden abgeknabbert werden, wie Hähnchenschenkel vom Grill. Doch das ist nicht unser Problem. Wir wollen den Professor. Wir wollen Ergebnisse. Der Kerl ist ihnen nebenbei wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind sie sich sicher, dass sie keinen Zwillingsbruder haben?“ ...zuckte der Minister fragend die Schultern.

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