Die Männer an der Aldi-Kasse fantasierten, wie es wäre, wenn diese Frau sie bekochen würde, nackt natürlich, oder wie es wäre, sie im Keller auf dem Werktisch zu nageln. Von alledem hatte Olga keine Ahnung. Sie wusste auch nicht, dass ihr Rainer vorne, beim Fenstersims, eine hochauflösende Kamera installiert hatte, eine Kamera, die jetzt genau zwischen ihre Schenkel zoomte. Hob Rainer die linke Hand - er „bediente“ Olga mit der Rechten-, zoomte die 4K Kamera das Objekt der Begierde, aktuell Olgas Mumu, heran. Senkte er die linke Hand, ging der Fokus weg und somit in die Totale, die genau so erregend war. Bewegte Rainer die Hand nach links, schwenkte die Kamera nach rechts. Bewegte er die Hand nach rechts, schwenkte sie nach links. Rainer liebte es, seine Olga herzuzeigen, aber natürlich nicht gleich der ganzen Welt, sondern lieber einer geschlossenen Gesellschaft interessierter Abonnent*innen. Ebenfalls hätte es ihm nichts ausgemacht, Olga vor seinen Kollegen auf dem Stammtisch zu vögeln, Olga, wie eine unglückliche Schildkröte auf dem Rücken liegend, Rainer auf ihr und tief in ihr.
Rainer machte seine Sache gut. Er legte den Mittelfinger an Olgas Clit, was ihre Atemfrequenz steigerte, dann tastete er sich nach unten zu ihrer feuchten Liebesöffnung und drang ein – allerdings nur mit der Fingerkuppe. „Ach Raini“, seufzte sie. „Ach Raini“. Rainer war 60 Jahre alt, und es war bloß einem Zufall zu verdanken, dass er und die halb so alte Olga als Paar zusammengefunden hatten. Sie hatte zuerst in der Nachbarwohnung gelebt, zusammen mit Seb, ihrem Partner. Dieser war aber eines Abends nicht von der Arbeit zurückgekehrt – über seinen Verbleib war bis heute nichts bekannt. So waren Olga und Rainer zusammengezogen, eher als die Art Zweckgemeinschaft, was Nachbarn oft sind. Gegenseitiges Blumen gießen während der Ferien, Zierfische füttern und so.
Olgas Mumu
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