Kurz verweilte ich, wollte den Moment genießen, doch Karin ließ es nicht zu, entfernte sich von mir, kam zurück, ich hörte es leise klatschen, als wir gegeneinanderstießen.
Ohne darüber nachzudenken, machte ich ihre Bewegungen gegenläufig mit, spürte, wie ich schnell die Kontrolle verlor. Mein Denken schaltete sich aus, Urinstinkte übernahmen die Macht, mein Körper funktionierte, wie die Natur es in einem uralten Programm vorgesehen hatte. Rein, raus, schneller werdend, dem Höhepunkt entgegen fliegend, stieß ich zu, Karin forderte mich dazu auf.
„Schneller, gib es mir!“, keuchte sie, durch ihren Leib fuhren Krämpfe, sie zitterte, ihre Zähne schlugen aufeinander, ein seltsames Geräusch in der Stille um uns herum.
Ich tat es, geriet außer Atem, bekam nicht mehr genug Sauerstoff. Es spielte keine Rolle, ich hatte meine Aufgabe, die ich erfüllen musste, Karin das Opfer bringen.
Mit letzter Kraftanstrengung trieb ich mich in sie hinein, hörte wie durch einen dicken Nebel, wie ihr lautes Stöhnen in ein Kreischen überging, sie vor mir zappelte, sich kaum auf den Beinen halten konnte. In dem Moment rammte ich mich die letzten Male in sie hinein, presste den steifen Stamm in ihren Leib und ergoss mich in mehreren Schüben in sie. Karin schrie kurz auf und ein gurgelndes Geräusch entfuhr ihrer Kehle, als sie die kräftige Einspritzung in sich fühlen konnte. Danach brach ich vor Erschöpfung zusammen, riss Karin mit auf den Boden und hauchte meine Ekstase aus. Die Unterernährung machte sich bemerkbar, ich hatte keine Kraft mehr in mir, dass letzte gegeben, was ich hatte. Wäre ich in dem Moment gestorben, es wäre mir egal.
Ähnlich ging es mir. Ich versank in ein tiefes Nichts, Dunkelheit ohne Gefühl um mich herum, nichts als schwarze Nacht. Als ich irgendwann die Augen öffnete, es war hell geworden, fühlte es sich nicht wie ein Traum an. Mein Körper schrie nach Nahrung, war ausgelaugt wie nie zuvor. Daher setzte ich mich auf und sah an mir herunter, ich war nackt.
Sofort kam mir jede Einzelheit des Traums in den Sinn und schüttelte meinen Kopf. Neben mir stand eine hölzerne Schale auf dem Boden, gefüllt mit süßen Früchten, ein Stück getrocknetes Fleisch dazu.
Opfer meiner Göttin
18 20-31 Minuten 0 Kommentare

Opfer meiner Göttin
Zugriffe gesamt: 3484
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.