Sie stand regungslos mitten im Zelt, und nur ihre Zehen führten ein Zwiegespräch mit dem weissen Sand unter ihnen. Ophelia war sehr gross, bestimmt an die 1.80 m, und ihr Kleid sass ihr wie angegossen. Höchstens an der Hüfte schien es etwas zu spannen. Nun begann sie sich im Rhythmus der Trommeln zu wiegen, wirkte aber eher wie eine bewegliche Säule denn wie eine Tänzerin. Alle Bewegung schien von ihren Füssen auszugehen. Ich verfolgte die Blicke der anwesenden Männer. Sie waren nicht etwa auf Ophelias Busen oder auf ihre Körpermitte fixiert, nein, die kollektive Aufmerksamkeit im Raum galt Ophelias Füssen.
Fès ist Ophelias Stadt. Ich weiss jetzt, dass sie von hier kommt. In irgendeinem dieser zahllosen Seitengässchen ist sie zur Welt gekommen, hier ist sie aufgewachsen, hat gespielt in einem Schatten spendenden Innenhof, ist den Weg der Befreiung gegangen.
Mit tänzerischen Bewegungen kam Ophelia auf mich zu. Genau genommen, tanzten ihre Füsse. Der Rest ihres wundervollen, grossen Körpers blieb nahezu reglos. Ophelias Augen aber funkelten. Sie stand nun direkt vor mir, mein Herz drohte auszusetzen. Was war bloss los mit mir? Langsam winkelte Ophelia ihr linkes Bein an und setzte mir ihren sorgfältig gepflegten Fuss aufs Knie. Neidvolle Blicke ruhten jetzt auf mir – und mit Schrecken stellte ich fest, dass auf Grund der zunehmenden Hitze die restlichen Teilnehmer ihren Turban abgelegt hatten. Ich konnte mir solches im Augenblick keinesfalls leisten; zu fein, zu weiblich war mein Antlitz, mein Haar, als dass ich den Verkleidungszauber weiterhin hätte aufrecht erhalten können. Ich gebe es unumwunden zu: Ophelia erregte mich. Sehr sogar. Mein Unterleib fühlte sich schwer und warm an, als Ophelia jetzt begann, mit ihrem Fuss meinen Oberschenkel zu massieren. Ophelias Fuss war nicht nur atemberaubend schön, sondern auch kräftig und sehr beweglich. Spielerisch spreizte sie den kleinen Zeh ab.
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