Bei vielen von uns Europäerinnen hat sich der Musculus Abductor Digiti Minimi, der solches ermöglicht, auf Nimmerwiedersehen zurückgebildet – wegen Nichtgebrauchs. Ich konnte nicht anders und berührte vorsichtig Ophelias Fussrücken. Sie nickte mir ermunternd zu. Ophelias Haut war nicht tiefschwarz, auch nicht kaffeebraun, sondern von wunderschön regelmässiger Dunkelheit. Dunkel ist keine Farbe, aber Ophelias Haut kann man nur so beschreiben: Verlangend, wild, geheimnisvoll. Die Fussohlen hingegen waren blassrosa, wie ich an den Rändern feststellen konnte, und von der Feinheit von Alabaster.
Schockiert musste ich feststellen, dass der Marokkaner an meiner Seite sein grosses, schweres Glied von den vielen Tüchern befreit hatte, die ihn kleideten, und ruhig und gelassen daran rieb. Er flüsterte mir etwas zu. Forderte er mich etwa auf, es ihm gleich zu tun? Ich festigte meinen Griff um Ophelias Fussrücken und drückte ihn liebevoll. Durfte ich das überhaupt? Einer wildfremden Frau den Fuss liebevoll drücken? Ich kannte mich nicht mehr. Wie geschah mir? Führte meine Verkleidung dazu, dass ich seelisch zum Mann wurde? Ich vermutete, dass Ophelia unter ihrem nachtblauen Kleid nackt war. Wieso interessierte mich derartiges? Ich ging davon aus, dass das mir angebotenen Lokum mit Drogen versetzt war und ergab mich der Situation. Keiner hier war doch clean, entweder sie zogen sich ihren Stoff mit der Wasserpfeife rein oder kauten an irgendwelchen Blättern, die ihnen die Seele wärmten oder gar zum Kochen brachten. Für mich wurde die Situation immer gefährlicher. Gefährlich und erregend zugleich. Ophelia nahm lächelnd ihren Fuss von meinem Knie, drehte sich um und setzte sich auf meinen Schoss. Mit ihrem schweren, grossen, warmen, weichen Hintern sank sie tief in mich hinein, zog ihre Füsse an – und präsentierte ihren Zuschauern, deren Augen geil flackerten, ihre rosa Fusssohlen.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.