Orientexpress 1912

6 7-12 Minuten 0 Kommentare
Orientexpress 1912

Orientexpress 1912

Imrish Vulvart

Sie wartet nicht auf meine Stöße, sondern hält stöhnend dagegen.
Langsam beschlagen die Scheiben des Abteils.
Da ertönt ein schriller Pfiff und der Zug verlangsamt seine Fahrt. Als er zum Stillstand kommt, ist es stockdunkel.
Kaum ist er jedoch stehengeblieben, fährt er auch schon wieder an.
Der Pfiff hat nicht nur den Zug angehalten:
Ich blicke an mir herunter: meinen Schwanz auch.
Traurig und klein hängt er jetzt zwischen den feuchten Schamlippen meiner Sexpartnerin.
Die Türe des Abteils ist offen.  Das Tätowiergerät ist liegt nicht mehr da.
Mühsam quäle ich mich aus dem Bettzeug, um sie zu schließen. Als ich den Türgriff umfasse, steht ein Wesen in Schaffneruniform vor mir.
„Kann ich Ihre Fahrscheine bitte sehen?“, fragt eine weibliche Stimme höflich.
Das ich nackt vor ihr stehe scheint sie nicht zu stören. Unter dem Fez blickt mich das freundliche Gesicht einer Katze an, eine Katze mit langen schwarzen Haaren, unter deren Uniform sich zwei Wölbungen abzeichnen.
„Sie sehen richtig, ich bin eine Frau. Aber wie auch ich sehe,“ und dabei blickt sie an mir vorbei zu den Mädchen, „ kennen Sie sich mit uns aus! Kann ich jetzt Ihre Fahrkarten sehen, bitte?“
Es dauert ein paar Minuten, bis jeder von uns seine Fahrberechtigung gefunden hat.
Lächelnd locht die Schaffnerin unsere Billets.
„Wenn Sie möchten, kommen Sie doch nachher bei mir vorbei. In einer halben Stunde bin ich mit meiner Kontrolle fertig. Unser Zug ist heute ziemlich leer. Bis später!“
Dann schiebt sie die Abteiltüre wieder zu, zumindest fast.
„Ihr wisst ja, wo mein Abteil ist“, und schaut dabei die Mädchen fragend an.
Etwas irritiert stecke ich meine Fahrkarte wieder in die Tasche meines Jacketts und lege ich mich zurück auf das Bett.
Die Mädchen haben sich aneinandergekuschelt und streicheln einander sanft.. Genießerisch beobachte ich sie.
Ich stütze meinen Kopf auf den Ellenbogen und schließe die Augen.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 23625

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben