Es dauert nicht lange, bis ich eine Bewegung auf dem Bett spüre:
das tätowierwillige Mädchen verlässt das Abteil in meinem Hemd. Ich döse weiter.
Irgendwann spüre ich Bewegungen auf dem Bett und blinzele unter den Augenlidern hervor. Mit geöffnetem Hemd kniet sie auf der Bettkante und ihre Gespielin nimmt den letzten Tropfen ihres Natursekts gierig mit der Zunge auf.
Mit geschlossenen Augen genießt sie die kreisenden Bewegungen der Zunge um ihre Scham, bevor sie sie tief in sich spürt.
Ihr Luststöhnen begleiten die weiteren Zungenstöße, während sie zusätzlich ihren Kitzler mit dem Zeigefinger stimuliert.
Mein Kleiner ist wieder groß und will sich am Geschehen wieder beteiligen. Genau in diesem Moment kommt sie mit einem spitzen Schrei.
Sie presst den Kopf ihrer Geliebten an ihre Muschi und verhindert so, dass sie die Zunge zurückzieht. Dabei sieht sie mich an und nickt.
Meinen fragenden Blick beantwortet sie mit dem Zusammendrücken der Billetlochzange.
Geschickt gleitet sie wieder vom Bett, schließt zwei Knöpfe meines Hemdes und schlüpft in ihre High Heels, die brav unter dem Bett lagen. Sie wischt ihrer Gespielin liebevoll den Mund ab und wirft ihr eine Art Schal über.
Mir bleibt nicht weiter übrig als mich mit meiner Hose und dem Sakko zu begnügen. Dann treten wir auf den schmalen Gang.
Es dämmert und die Zwiebeltürme einer fernen Stadt fliegen vorbei. Pferdewagen und Fahrzeuge längst vergangener Zeiten überholen wir im Zeitlupentempo. Ich laufe auf barfuss über die dicken Orientteppiche, mit dem alle Gänge ausgelegt sind. Auch die Tätowiererin ist barfuss. Ohne Schuhe, ohne Namen!
„Übrigens, ich..“. Weiter komme ich nicht.
„Ihr seid aber pünktlich“, schallt es uns freundlich entgegen. Wir stehen vor dem Schaffnerabteil. Es sieht genauso aus wie die anderen, doch hier sind die Vorhänge zugezogen und ein intensiver Geruch strömt uns entgegen.
„Ich hoffe ihr mögt Moschus! Kommt rein!“ Anscheinend kann sie Gedanken lesen.
„Haben Sie jetzt Feierabend“ eine typische Spießerfrage.
„Wenn Sie so wollen: Ja! Für die nächsten 6 Stunden kontrolliert meine Kollegin die neuen Fahrgäste. Viel wird sie nicht zu tun haben, denn wir halten nur einmal in den Bergen, hauptsächlich um Wasser für die Lok zu tanken. Noch irgendwelche Fragen?“
So wie sie mich ansieht, kann die Antwort nur Nein! lauten.
Die beiden Mädchen haben es sich auf der einen Bank bereits bequem gemacht und beobachten unsere Gastgeberin.
Sie öffnet die Knöpfe ihrer Uniformjacke, zieht sie aus und hängt sie akkurat auf einen Bügel. Ihre roten Stiefel landen unter der Sitzbank der Mädchen. Dann setzt sie sich, um auch ihre Hose auszuziehen. Auch sie findet ihren Platz auf einem Bügel.
Ein weiblicher Körper, bedeckt mit dem glänzenden Fell einer Katze und einem kleinen Schwanz direkt über ihrem Poloch!
Orientexpress 1912
6 7-12 Minuten 0 Kommentare
Orientexpress 1912
Zugriffe gesamt: 23626
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.