Die beiden Lochmädchen hatten in diesem Tumult ihre Augenbinden abgenommen und schauten verblüfft und neugierig auf das Treiben.
»Phalu, die Göttin fordert deinen Probestich«, schallte die Stimme der Oberpriesterin durch den Altarraum. Amfica hatte Phalus Glied gefasst und führte ihn zurück zu seinem Lochmädchen, das ihm erwartungsvoll ihr Becken entgegenreckte. Nach drei Rein-Raus-Bewegungen bedeutete Amfica ihm aufzuhören, woraufhin sie auch ihn wieder anband. Das Publikum atmete hörbar aus und beruhigte sich langsam wieder.
Phalu warf Masku einen langen, bösen Blick zu. Die beiden Lochmädchen befreiten sich aus den Beinschlaufen und stellten sich neben die Spermaten an die Wand. Masku hatte sie inzwischen erkannt und raunte Phalu zu: »Das ist ja Betrug! Das sind gar keine Jungfrauen, das sind zwei der Priestergehilfinnen, mit denen ich die Nacht verbracht hatte.«
»Natürlich sind das nicht die Jungfrauen, die kommen noch. Das sind die Lochmädchen, haben sie dir das nicht erklärt? Pst, ich erzähle dir das später.«
Phalu wunderte sich jetzt nicht mehr über die Attacke des jungen Mannes. Sanvulfa und die anderen Priesterinnen hatten ihn weitgehend im Unklaren gelassen, um die Aggressivität des Männlichen ihrer Gemeinde deutlich demonstrieren zu können.
»Führt die Jungfrauen Timma Schaste und Innocenta Peuri herein!«, befahl mit lauter Stimme die Oberpriesterin. Wieder wurden zwei junge Mädchen zwischen je zwei Jungpriesterinnen in den Altarraum geleitet. Wieder trugen beide schwarze Augenbinden, waren aber nicht nackt, sondern in lange weiße Gewänder gehüllt. Sie wurden vor die beiden Spermaten geführt, wo ihnen die Begleiterinnen die Umhänge abnahmen. So standen sie in ihrer nackten Unschuld vor den aufgegeilten Männern, die sie zu ihrem Glück nicht sehen konnten. Aber sie wussten um die Anwesenheit der ihnen unheimlichen, unbekannten Männer und fürchteten und schämten sich.
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