Dennoch: Die Arbeiter wurden zusammengetrieben und einstweilen festgesetzt. Die starken Männer schienen wie geschaffen für harte Schanzarbeit.
Gewiss, die Revolutionäre sprachen von der Befreiung der arbeitenden Klasse. Doch allzu wörtlich nahmen sie das an diesem Tag nicht. Arbeiter waren ja schließlich zum Arbeiten da. Der einfache Arbeiter musste zunächst einmal behutsam an sein neues Glück heran geführt werden. Die bewaffneten Studenten hatten ja schon mit dem Schießen genug zu tun. Sie wollten auch mal wieder ausgelassen feiern und dummes Zeug reden, so wie sie es von der Uni her gewohnt waren. Jetzt genossen die Rebellen jedenfalls erst mal ihren kleinen Sieg...
Zum Feiern gehörte natürlich auch viel Alkohol. Und noch wichtiger. Man brauchte Weiber. Viele Weiber gab es hier freilich nicht. Dafür aber ein richtiges Vollweib…
Das letzte befreite Dorf lag schon einen vollen Tagesmarsch hinter ihnen. Die jungen Krieger waren bereits wieder in Stimmung
Ein bisschen Rauben und plündern, und ein wenig „schlagfertige Damenüberredung“, gehörten schließlich zum wilden, revolutionären Soldatenleben dazu. Das war Tradition...
Drei bewaffnete Freiheitskämpfer begingen den Fehler, sich auf Franziska zu stürzen. Aber auf die enorme Kampfkraft einer welterfahrenen Archäologin, waren die schlaksigen Philosophiestudenten in Uniform ganz einfach nicht vorbereitet. Ein einfacher, zugegeben etwas forscher Griff in Franziskas Schritt brachte das Pulverfass zur Detonation...
Den Ersten traf ihr Fausthieb mitten auf die Nasenwurzel. Jaulend ging er zu Boden und hielt sich den blutenden Rüssel, bevor er das Bewusstsein verlor.
Der zweite Held hatte weit weniger Glück. Er kam ihrem hübschen, nackten Knie weitaus näher, als es ihm lieb war. Es traf ihn mitten in den Glockendom, dass er wimmernd zusammen sackte, wie ein aufgerissener Sack Mehl…
Schon packte sich die Walküre den Dritten.
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