Das war von sehr großem Nutzen für unser ganzes Volk. Denn nun haben wir eine besser funktionierende Landwirtschaft, und können auf unsere alten „Ernährungsgewohnheiten“, bequem verzichten.“
„Das freut mich zu hören“, ...lächelte Sabin sichtbar erleichtert. Sie wollte lieber nicht genauer nach diesen alten „Ernährungsgewohnheiten“ fragen.
„Sie hatten übrigens großes Glück, dass unsere Späher ihren Wollfaden gefunden haben“, ...fuhr der Häuptling munter fort.
„Normalerweise wandern meine Leute nicht so tief in das gefährliche Labyrinth der alten Anlage hinein. Aber seit gestern durchkämmen weiße Soldaten unseren Wald. Sie bringen sich gegenseitig um. Wir sind ziemlich beunruhigt...“
„Heute morgen sind sie in das Lager der Archäologen eingefallen. Sie haben alles kurz und klein geschlagen. Verstehe einer den weißen Mann. Nachdem alles kaputt war, hielten sie eine merkwürdige Art von Fruchtbarkeitsritual ab. Die „Starke Weiße Frau“ hat an die zwanzig Soldaten „Erledigt“, bevor sie schließlich in die Knie ging.“
„Ist sie tot?“ ...erkundigte sich Orn entsetzt.
Er machte sich jetzt doch einige Sorgen um das Schicksal seiner zähen Konkurrentin. Schließlich war sie ja auch eine bissige, aber durchaus geachtete Kollegin.
„Aber nein“, ...beruhigte der Häuptling. „Als der letzte weiße Krieger das Ritual mit ihrem Blut besiegeln wollte, ...wie es übrigens auch bei unseren Vorfahren noch Sitte war, ...hat sie ihn ordentlich in die Zange genommen.
Mitten in diesen Kampf, raste der Jeep des Soldatenhäuptlings auf den Platz. Das Ringen der prallbrüstigen Grabungchefin hatte dem Anführer derart imponiert, dass der seinen Werbungstanz gleich direkt auf dem noch am Boden liegenden Krieger aufführte. Ich glaube, es hat der Schönen gefallen. Denn anschließend waren die Beiden ganz vertraut...“
„Er ging sogar noch weiter. Um der weißen Frau richtig zu gefallen, ließ der Häuptling seine Krieger antreten.
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