Mona sah Corinna überrascht an, als diese ihr von dem Video berichtete. Als Corinna den Clip abspielte, weiteten sich Monas Augen. <Das kleine Miststück hat alles aufgenommen!> Mona wusste nur zu gut, was darauf folgen konnte. Sie brauchte nicht lange zu überlegen. <Wenn Corinna es Papa vorspielt, dann gute Nacht! Er ist der liebste Mensch der Welt, aber das wird er mir nicht verzeihen!>
Corinna stichelte kräftig. Monas missliche Lage machte ihr offensichtlich Spaß. Sie verhöhnte die ungleiche Zwillingsschwester: „Du weißt ja, was Papa gesagt hat! Wenn sich eine von uns mit Männern einlässt, bevor diejenige volljährig ist, gibt es ordentlich was hintendrauf. Du Mona, ich kann mir nicht vorstellen, dass er da Spaß gemacht hat. Wenn ich ihm den Clip zeige, bist du fällig…!“
Mona hätte ihr gerne eine geklebt! Zu allem Überfluss hatte Corinna auch noch Recht. Gerd war ein liebevoller Vater, der seine Töchter noch nie geschlagen hatte. Es gab aber diese eine Ausnahme von der Regel, die nun greifen würde. Gerd wollte verhindern, dass seine Mädchen ausgenutzt wurden.
Er hatte es beiden ernsthaft erklärt. Sobald sie finanziell auf eigenen Füßen stehen würden, konnten sie tun und lassen, was ihnen gerade einfiel. Vorher wollte Gerd solche erotischen Mätzchen, wie er es nannte, keinesfalls dulden. Monas und Corinnas Papa machte den Zwillingen klar, dass er sich nicht scheuen würde, sie auf eine eher altmodische Weise zu bestrafen, wenn sie sich nicht daran hielten.
„Was ist denn, Schwesterchen? Du schaust so unglücklich! Tja, da wird Papas Liebling wohl mal den Popo vollkriegen. Das ist wohl unvermeidlich, Mona. Es sei denn, du lässt dich auf einen Deal ein…“
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.