Er schwor mir hoch und heilig mich nicht anzufassen und überhaupt, er wäre ein anständiger Mann, der für seine Familie sorgte, von der er mir auch ständig ein Bild unter die Nase hielt. Wir fuhren also los, doch als wir endlich ausstiegen, fand ich mich in der schlimmsten Slumgegend von Paris wieder. Ich bekam es mit der Angst zu tun, doch nun musste ich da durch, ein Indianer kennt keinen Schmerz. Ich hatte solchen Unrat auf der Straße noch nie gesehen. Es war schlimmer als in der Filmen über das New York jener Zeit, und das soll schon was heißen. Die großen blechernen Mülltonnen waren überfüllt, kaum eine Straßenlaterne funktionierte, alles war blaugrau, dunkel und irgendwie feucht, wie Schimmel, der die Mauern hoch wächst. Der Mann, nennen wir ihn mal Francois, lotste mich also in irgendeinen verkommenen Hinterhof und schob mich ein verranztes Treppenhaus hinauf in seine Bude, die so heruntergekommen war, dass ich eine Gänsehaut bekam. Kaum waren wir dort angekommen stand plötzlich ein Freund von ihm im Zimmer, und ich schob schon Panik, dass sie sich jetzt auch noch zu zweit auf mich stürzen würden, aber der Typ war ganz nett und wollte nur eine Tüte mit uns rauchen, um dann wieder zu verschwinden. Damals wurde überall gekifft, das gehörte sich so, also ergab ich mich in mein Schicksal und zog an dem Joint der mir angeboten wurde. Wir sprachen über Gott und die Welt, und diskutierten solange, bis der Freund noch was zu erledigen hatte. Nun waren wir allein. Ich lag auf einer ollen Matratze, und mir war trotz der entspannenden Wirkung des Marihuanas nicht gerade wohl in der Haut. Ich wollte endlich schlafen, aber Francois baggerte mich an. Ich wollte nicht, erzählte ihm von meinem Freund, der in Spanien auf mich warten würde, und so weiter und so fort, keine Chance, ich war allein in seiner Wohnung, eine junges, schlankes Ding mit knackigem Hintern und zwei süßen Knospen unterhalb des hübschen Gesichtchens.
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