Sie war unschlüssig, was sie darin erwartete und wie sie darauf reagieren sollte?
Schließlich öffnete sie ihn und zog den Zettel daraus hervor.
In einer sehr krakeligen Handschrift, wohl in großer Eile geschrieben, stand da:
„Liebe Pauline,
leider ist es mir nicht möglich, dich vor dem Restaurant meines Vaters zu treffen! Ich hatte nach unserem kurzen Kennenlernen letzte Woche, eine heftige Auseinandersetzung mit meinem Vater, sodass ich das Handtuch geworfen habe.
Würdest du mich bitte unter folgender Nummer anrufen, damit wir einen anderen Treffpunkt ausmachen können?
Nikolas
Es folgte noch seine Handynummer
Hin und her gerissen griff sie zu ihrem Handy, legte es aber sofort wieder auf den Tisch. Die Aussage der Kellnerin ging ihr nicht aus dem Kopf. Was wenn er so ein Weiberheld war und sie für ihn nur ein weiteres Opfer darstellte? Andererseits hatte er sich sehr reumütig gezeigt, als sie im Restaurant saßen. Aber vielleicht war das alles nur gespielt, um sie ins Bett zu bekommen. Immerhin hatte er sie schon länger beobachtet, wie er gesagt hatte.
Pauline schüttelte den Kopf. Sie war ratlos?
Auf der einen Seite mochte sie seine selbstsichere Art und sein Aussehen, auf der anderen Seite spukte immer noch das Wort „Womanizer“ in ihrem Kopf herum.
Sie erhob sich und wanderte in ihrem Zimmer auf und ab. Schließlich ging sie zum Kühlschrank und goss sich ein Glas Weißwein ein und trank es mit gierigen Zügen aus, um es sofort wieder aufzufüllen. Mit dem Glas in der Hand, setzte sie sich wieder an den Tisch und spielte gedankenverloren mit ihrem Handy. Ab und zu nippte sie an ihrem Wein und schließlich tat der Alkohol seine Wirkung und sie wählte Nicks Nummer.
-*-
Eine halbe Stunde später klingelte es und Nick stand vor ihrer Tür.
Etwas verlegen ließ Pauline ihn rein und schloss die Tür.
Sie drehte sich zu ihm um und zuckte etwas zusammen, als er sie an sich zog und küsste.
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