Isabelles Zungenfertigkeit stand der Freundin nicht nach. Bald waren alle Poposchmerzen vergessen, wichen viel schöneren Empfindungen. Die Zwillinge grinsten zufrieden, als sie sich nun ihren ausgehauenen Popos widmeten. Die eine cremte der anderen den Allerwertesten ein, sparte dabei nicht mit kühlender Bodylotion. Bald schimmerten die siamesischen Popos, als wären sie gewachst und poliert worden. Das Kichern der Mädchen war dementsprechend.
Spätabends dachte Marias Mutter über ihre Tochter nach. Verena fiel auf, dass Maria mitunter in alte Verhaltensweisen zurückfiel. Das Mädchen benahm sich zwar längst nicht mehr so trotzig wie es früher der Fall war, aber doch so, dass es die Mama verärgerte. Nach Marias Geburtstagsparty schien alles bestens zu sein. Verena legte sie verdientermaßen übers Knie. Marias Freundin Alina bestand darauf, ebenfalls bestraft zu werden. Verena bat Alinas Mutter, sich darum zu kümmern. Sonja nahm diese Einladung gerne an. Sie versohlte Alina, während sich Verena um Marias Erziehung kümmerte. Dieser gemeinsame Popovoll hielt jedoch nicht sehr lange vor. Maria gab bald wieder patzige Antworten, wenn sie die Mama etwas fragte und kam auch ihren Aufgaben nur schleppend nach. Verena hatte beschlossen, solche Angelegenheiten nicht auf die lange Bank zu schieben. So lange Maria zur Schule ging und zuhause wohnte, hatte sie sich auch an die Regeln zu halten. Verena sagte es ihrem Töchterchen klipp und klar: „Wenn du mir noch einmal solche unverschämten Antworten gibst, lege ich dich übers Knie! Vergiss das ja nicht, Maria! Du kannst dir nicht alles erlauben, nur weil du jetzt 18 geworden bist! Bei der nächsten, frechen Antwort gibt es was hintendrauf. Wer sich wie ein kleines Mädchen benimmt – der wird auch genauso behandelt. Denke daran, ehe du plapperst!“
Maria versprach, sich zusammenzureißen. Das blonde Mädchen wusste ja, dass ihre Mama Recht hatte.
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