Ein perfekter Tag

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Ein perfekter Tag

Ein perfekter Tag

Justin Zara

Dieses Erlebnis hinterlässt bei mir deutliche Spuren. Ich bleibe noch eine ganze Zeit im Bett, fühle mich aufgewühlt und benötige erst mal eine Dusche und ein Frühstück. Hier begegnet mir aber immer wieder diese gerade im Traum erlebte, wahnsinnige Phantasie. Ich, die sonst so normale Lydia, im geilsten Lederoutfit, nimmt sich was sie will und sagt, wo es lang geht! Irgendwie scheint das schon ein Wunsch zu sein, der mir wichtig ist. Einfach mal anders sein, etwas Neues auszuprobieren, würde mir schon gefallen. Mit solchen Gedanken im Kopf gehe ich zum Kleiderschrank, ziehe mir einen hauchdünnen String an und suche meine alte glänzend schwarze Lederhose. Ich habe wohl etwas zugenommen, aber mit Mühe und Not gelingt es, das Ding zuzukriegen. Sie sitzt wie eine zweite Haut und als ich in den Spiegel gucke, sehe ich einen prallen Lederarsch. Er gefällt mir und ich spüre, dass ich wieder scharf werde.

Ich schminke mich ähnlich wie im Traum, ziehe noch meine kurze taillierte rote Lederjacke an, setze mich ins Auto und fahre Einkaufen. Ja, vielleicht finde ich noch was, was mich noch näher an den Traum heranbringt! Bewusst fahre ich eine Stadt weiter, im Ruhrgebiet ist das ja kein Problem. Schon während der Fahrt macht sich bei mir eine immer größere Geilheit breit und immer wieder dieser Traum, der mich immer fester in seinen Bann zieht. Auch auf der Einkaufsstraße lässt das kein bisschen nach. In einem Schuhgeschäft finde ich schnell schwarze, kniehohe Stiefel, vorne spitz zugehend mit geilen hohen Absätzen. Auch wenn sie unter der Hose nicht 100% zur Geltung kommen, lasse ich sie an und bummele weiter. Ich fühle mich stark und gut, genieße das Klackern der Absätze, bekomme Spaß daran beim Laufen meinen knackigen Lederhintern scharf zur Geltung zu bringen und genieße es, wenn sich Typen verstohlen nach mir umblicken. Doch was ist mit dem da? Er guckt mich offen an, mustert mich und sieht auch nicht übel aus. Er ist schlank, sportlich, ca. 180 groß, vielleicht ein Tick älter als ich, trägt modisch lässige Klamotten und hat einen netten Gesichtsausdruck.
Heute schaffe ich es, dem Blick standzuhalten, mich lässig weg zu drehen und langsam weiter zu laufen. Als ich dann in irgendein Schaufenster gucke, sehe ich ihn wieder, er folgt mir. Das erregt mich und ich mag die Hitze, die in mir aufsteigt.

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echt geil

schreibt michl57

so etwas sollte einem im real life auch mal passieren - gut geschrieben

Gedichte auf den Leib geschrieben