Ein perfekter Tag

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Ein perfekter Tag

Ein perfekter Tag

Justin Zara

Die Peitsche lasse ich einmal auf meine linke Handfläche klatschen. Ich genieße die absolut geile Atmosphäre. Wir gucken uns beide einige Sekunden an. Irgendwie wissen wir beide, dass das jetzt weiter gehen muss. Ich wundere mich selber, dass ich keine Angst spüre und so sicher auftreten kann. Mit undurchdringlichem Gesichtsausdruck gehe ich direkt auf ihn zu, greife ihm, da er allen anderen im Laden den Rücken zudreht, ohne Vorwarnung ordentlich an die Eier und sage leise aber bestimmt: “Wenn du Lust auf ein Spiel hast, komm gleich mit!“, drehe mich um, lege die Peitsche ins Regal und verschwinde wieder in die Umkleidekabine. Nur noch meine Lederjacke ziehe ich jetzt über das Kleid und schließe sie (alles andere wäre wohl zu gewagt gewesen).

Mit meinen anderen Klamotten unterm Arm gehe ich zur Kasse. Da steht er und zahlt gerade die Peitsche und ein vielleicht nicht ganz unpraktisches Fesselset. Sieh mal einer an, der denkt sogar mit! Seine Idee ist gar nicht so schlecht, denn das Kleid ist alles andere als billig. Die anderen Sachen lasse ich in eine Tüte packen und schaue im kalt, aber bestimmt in die Augen: „Trag!“. Brav gehorcht er und verlässt dicht hinter mir den Laden. Zuerst einmal muss ich tief durchatmen und meine Erregung irgendwie herunterdrücken. Nach ein paar Sekunden habe ich mich wieder unter Kontrolle und drehe mich zu ihm um: „Wie heißt du?“ „Sven“ Ohne Vorwarnung drücke ich ihn leicht an die nächste Hauswand und gebe ihm einen heißen Kuss. Meine Zunge drängt und fordert. Sofort erwidert er ihn voller Leidenschaft. Ich beende diesen geilen Kuss und stelle die alles entscheidende Frage: „Ich bin die Lydia, willst du mehr?“ „Klar, ich wohne nicht weit von hier. Kommst du auch mit?“ „Sven, alles was hier gerade passiert, mach ich zum ersten Mal. Ich stehe nicht auf hartem SM, genieße aber dieses Spiel.“
“Lydia, mir geht es nicht anders. Du machst mich gerade verrückt!“ „Was macht dich verrückt?“ „Die Art wie du gehst, wie du guckst, dein Outfit, dein Arsch, eigentlich alles!“
Das, was er da gesagt hat, gefällt mir. Kerzengerade und so selbstbewusst wie ich kann, gehe ich neben ihm her und bin irgendwie froh, dass es wirklich nicht weit bis zu seiner Wohnung ist.

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echt geil

schreibt michl57

so etwas sollte einem im real life auch mal passieren - gut geschrieben

Gedichte auf den Leib geschrieben