“So schauen Sie doch auf die Kette”, lachte die Verkäuferin. Der Mann wirkte vollkommen ungefährlich, irgendwie durchgeknallt, aber sie war sich Männer gewohnt. Männer und ihre Reaktion auf weiblichen Sommerlook. Sebastian Rothmeyer stellte sie sich nackt vor. Vermutlich war ihr Busen nicht allzu gross – eine Handvoll oder so. Mit hochgehobenen Armen waren ihre Tittchen jetzt etwas straffer als im Normalzustand, passten sich den kleinen Bewegungen der Verkäuferin an. “Zeigen Sie mir noch diese Kette hier, die mit dem rötlichen Schimmer.” Die Verkäuferin tat, wie ihr geheissen, hob diesmal beide Arme nach hinten und präsentierte ihre gepflegten Achselhöhlen. Wie gerne Sebastian Rothmeyer sie gekitzelt hätte, nur ein ganz klein wenig, lässt sich hier kaum in Worte fassen. Nach sieben weiteren Perlenkettenpräsentationen entschied er sich für eine 5000-Euro-Variante, die sich von der 2- und der 3000-Euro-Variante in keinem noch so kleinen Punkt unterschied. Für Laien, versteht sich.
“Ich finde es wundervoll, wenn ein Mann seine Frau befriedigt”, sagte die Schöne, während sie Sebastian Rothmeyer die Tür öffnete – und entliess ihn ins Freie. Dann konnte sie nicht anders. Sie war leicht erhitzt und hätte sich diesem attraktiven Dreitagebartmann mit den Feueraugen noch stundenlang präsentieren können. Es war mittlerweile 19:00 Uhr. Sie schloss die Ladentür ab, ging nach hinten in die kleine Werkstatt, in der sich Utensilien wie Perlenfaden, Feilen, Messerchen und Scheren befanden, machte es sich auf einer kleinen Liege gemütlich und schenkte sich “une petite mort.”
Sebastian Rothmeyer tat dasselbe in der nächstgelegenen Männertoilette. Dabei stellte er sich die wundervollen Achseln der Verkäuferin vor. Nur mit Mühe konnte er “danach” seinen Pimmel wieder verstauen und erinnerte sich plötzlich daran, dass er seiner Luisa einen Heiratsantrag machen wollte.
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