Pflanzen

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Blackbunny

In Büchern bin ich oft über das Wort „stahlhart“ gestolpert. „Sein Blick, stahlhart.“ Oder, „Mit stahlharten grauen Augen.“ Ich konnte mir nie etwas darunter vorstellen, bis ich seinen Blick aufgefangen habe.
Diese Corona Zeit lässt die Menschen durchdrehen, denke ich mir dieser Tage oft. Sie sind teilweise unglaublich aggressiv. Verständnis für kleine Fehler scheint absolut inakzeptabel.
Hier im Baumarkt ist die Hölle los. Ich wollte nur ein paar Pflanzen für den Garten kaufen. Nun drücke ich mich schon eine halbe Stunde im Gartencenter herum und kann mich nicht entscheiden. Ob die auferlegte Kontaktsperre auch dafür sorgt, dass man selbst nicht mehr weiß, was der Geist sich wünscht?
Endlich scheine ich eine Pflanze gefunden zu haben, die nicht nur mein Interesse, sondern auch meinen Kaufwunsch weckt und laufe im selben Moment darauf zu, wie der Mann neben mir, der sich wohl ebenfalls nicht entscheiden kann.
Gleichzeitig strecken wir unsere Hände danach aus und unsere Finger schließen sich gleichzeitig um das kleine Stämmchen.
Ich sehe auf und begegne dem besagten „stahlhartem Blick“. Etwas einschüchternd, aber das kann ich auch.
„Entschuldigung, ich denke, das ist meins,“ versuche ich mit fester Stimme mich durchzusetzen.
„Das denke ich nicht,“ sagt er und versucht mir das Bäumchen zu entreißen.
„Aber hallo!“ fahre ich ihn an.
Wieder mustert er mich. Ja, ok, ich habe mich heute nicht besonders zurecht gemacht. Sich aufzuraffen stellt derzeit eine Herausforderung dar obwohl man in den Medien von „Einkaufen ist das neue Ausgehen“ spricht.
Scheiß drauf. Ich möchte nur ein paar Pflanzen kaufen und dann in meinem Garten verschwinden.
Mit einem leicht angewiderten Blick will er sich abwenden und die Pflanze in seinen Wagen stellen. Das fordert mich heraus.
Ich laufe um ihn herum und greife nach der Pflanze in seinem Wagen. „Anstand haben Sie wohl gar keinen! Nehmen Sie sich doch einen der anderen Töpfe. Dieser hier, ist meiner!“ Er sieht mich an und für einen kurzen Moment beschleicht mich die irrationale Angst seine Hand in meinem Gesicht zu spüren. Situationen sollen ja schon aus niedrigeren Gründen eskaliert sein. Mittlerweile sehen uns auch andere Kunden offen an. „Hör mal gut zu, du kleine Schlampe,“ und seine Worte klingen wie das Züngeln einer Schlange. „Setz deinen Hintern in Bewegung und nimm du dir doch eine der anderen scheiß Töpfe! Der hier ist meiner und der hier, bleibt genau in diesem Wagen stehen!“
Mir steht der Mund offen und ich bin tatsächlich sprachlos. Verdattert sehe ich ihm zu wie er meine Hand wegschiebt, den Topf in den Wagen stellt und seelenruhig auf den Ausgang zusteuert.
Ich brauche ein paar Sekunden, mich wieder zu fangen. Was ein Arschloch! Mein Kopf ist hochrot, mein Herz schlägt in meinem Hals als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen.
Die Lust am Einkaufen ist mir gehörig vergangen und so nehme ich meine bisher klägliche Ausbeute und steuere ebenfalls auf die Kassen zu.
In der Schlange sehe ich ihn stehen und entscheide mich spontan für die Kasse am weitesten von der seinen entfernt! Dieser Arsch, denke ich mir. Dann bleibt mein Blick genau an jenem Arsch hängen. Dieses Mal der fleischlichen Variante, die, die von seinem Rücken abfällt. Was für eine herrlich geschwungene Linie. Was für ein wunderschöner, sexy Hintern. Leider an diesem blöden Arsch! Ich muss über das Wortspiel selbst lachen.
Meine Laune hebt sich wieder etwas und als ich aus dem Geschäft komme, habe ich den Zwischenfall fast vergessen.
Die letzten Sachen finden Platz in meinem Auto und ich will eben den Einkaufswagen zurückbringen, da höre ich eine sehr tiefe Stimme „Das war äußerst ärgerlich, wie du dich da drin verhalten hast!“
Sofort flammt der Ärger in mir wieder auf. Was ein…
Ich wende mich ihm zu und hole tief Luft. Ich komme jedoch nicht dazu, auszusprechen was ich möchte.
„Diesen hübschen Mund kannst du für ganz andere Dinge benutzen,“ sein Daumen streicht meine Unterlippe entlang und zieht sie leicht in die Länge.
Er wartet nicht, bis ich mich aus meiner Schockstarre erholt habe. Seine Hand packt meinen Kopf und ohne zu zögern drängt seine Zunge in meinen Mund. Ich will protestieren und schreien und zetern. Stattdessen erwischt mich eine heftige Welle von Erregung. Was zum Teufel..?!
Wir stehen mitten auf dem öffentlichen Parkplatz. Gut, etwas versteckt, es ist die letzte Reihe und da fährt niemand hin solange es vorne noch genug Auswahl gibt. Mein Gehirn verliert jedoch den Gedanken an Öffentlichkeit ebenso wie den Gedanken an Empörung oder Wut. Ich fühle wie mein Körper nachgibt und sich hilfesuchend an den seinen schmiegt.
Er fackelt nicht lange. Noch tief in den Kuss versunken, eher ein Kampf zweier hungriger Münder denn eine zärtliche Offenbarung, spüre ich seine freie Hand meinen Rock nach oben schieben. Seine Finger ziehen den Stoff meines Slips zur Seite und teilen unwirsch und ungeduldig meine Schamlippen. Hart und forsch schiebt er zwei (oder drei?) Finger in mich. Der Angriff erregt mich aufs äußerste und ich erwische mich dabei, wie ich meine Schenkel weiter öffne und seinem Drängen mehr und mehr nachgebe.
„So nass, du kleine Hure!“. Es klingt nicht wie eine Beleidigung. Im Gegenteil, es macht mich an und für eine Sekunde wundere ich mich über mich selbst. Sein Daumen findet meine Klit und gemeinsam mit seinen Fingern in mir reibt er mich auf und fickt mich gnadenlos. Welch ein Experte! Er weiss genau, wie er eine Frau berühren muss. Weich und sanft bevor es zu viel wird, hart und fordernd genug, um mich in den Wahnsinn zu treiben. Angemacht von dem Kuss und seinen Worten in meinem Ohr kann ich mich nicht lange halten. Diese Art von Kontakt habe ich zu lange vermisst. Er hält mich fest an sich gedrückt und aufrecht als meine Knie zu Pudding werden und ich heftig in seine Hand komme.
„So ist geil, kleine Hure,“ spornt er mich an. „Lass dich gehen!“
Die Flügel meiner Lippen zucken noch immer unter der Wucht des Orgasmus als er die Hand, die eben noch in mir war, zu seinen Lippen führt und gierig abschleckt. Wieder bleibt mir eine Reaktion aus. Das alles ist so irre! Mein Kopf muss die Situation erst aufholen.
„Und nun bin ich dran!“
Er zieht den Sack Erde aus meinem Kofferraum und wirft sie auf den Boden. „Knie dich darauf!“ Ich tue wie geheißen und sehe ihm zu während er an der Schnalle seines Gürtels nestelt und ungeduldig seine Hose zu den Knien drückt. Er trägt nicht unter der Hose und so ploppt mir sein harter Penis direkt entgegen. Er ist rasiert, die Vorhaut stark zurückgezogen durch die Erregung und seine Eichel glänzt saftig und prall. Ich fühle, wie auch meine Säfte wieder beginnen zu fließen, bei diesem Anblick.
„Lutsch!“
Nur allzu gerne komme ich dieser Aufforderung nach und zögere keine Sekunde ihn in Mund zu nehmen. Er ist groß genug meinen Mund richtig auf zu zwingen. Ich kann nur denken, wie geil diese Situation ist. Zu mehr bin ich nicht im Stande.
Gierig beginne ich damit, seine Forderung zu erfüllen und sauge, lutsche, ihn so gut ich kann. Ich lasse meine Zunge um seinen Schaft kreisen und seine Eier in meiner Hand spielen. Sie sind schwer und ebenfalls prall. Ich sauge sie tief in meinen Mund, massiere sie mit meiner Zunge und spiele mit den sanften Stoppeln. In meinem Bauch sammelt sich die Aufregung und ich muss mich selbst berühren, während ich ihn befriedige.
Seine Hände ziehen meinen Kopf unwirsch an sich und er benutzt mich wie ein Toy. „Ja, so ist geil, kleine Hure. Fick mich mit deinen Lippen,“ stöhnt er.
Angespornt verdoppele ich meine Mühen. „Ja, so ist geil. Mach weiter!“
Ich will dass er in meinen Mund spritzt und mich so der Hure krönt, die er in mir ohnehin schon sieht.
Er hat andere Pläne.
„Es reicht!“ herrscht er mich an. „Steh auf!“
Benebelt und ungeschickt komme ich auf meine wackligen Beine.
„Dreh dich um!“ Ich tue wie mir geheißen und warte auf das, was nun passiert.
„So, jetzt gebe ich es dir wie Huren es brauchen. Mein harter Schwanz tief in deinem nassen Loch!“
Er tut wie angekündigt und sein Ständer bahnt sich seinen Weg. Ich lehne mich an den Kofferraum, halte mich fest an der Kante und strecke ihm meinen Hintern entgegen. Er teilt meine Pobacken und versenkt sich in mir. Ich stöhne auf.
„Jetzt mach ich es dir richtig. Lass dich von mir ficken und wir werden beide befriedigt davon sein. Du wirst es nicht bereuen!“
Seine Lenden treffen auf meinen Hintern und ohne zu zögern gibt er das Tempo vor. Er ist tief in mir, stößt an meine inneren Grenzen und wiederholt den Angriff gnadenlos. Ich fingere mich um schneller die Befriedigung zu erreichen, die ich mir wünsche aber er schlägt genervt meine Hand davon und beginnt selbst damit, mich zu fingern. Gemeinsam werden wir lauter. Bevor uns die anderen Besucher hören können, sauge ich an seinem Finger und stelle mir vor, wie ich stattdessen seinen Schwanz bearbeite. Allein bei der Vorstellung durchzuckt mich bereits die nächste Welle und verwundert stelle ich fest, dass ich in den letzten Minuten öfter gekommen bin als in den letzten 2 Monaten.
Welch ein Armutszeugnis.
„Willst du, dass ich in dir komme?“ fragt er.
Ich kann nur den Kopf schütteln. „Was dann?“ Ich bekomme kein Wort heraus.
„Was dann?“
„Spritz mich voll. Sau mich ein!“ quickt meine Stimme endlich. Er lacht rau auf und ich weiß, die Idee gefällt ihm.
Seine Stöße werden schnell und sein Atem wird ergänzt durch sein lustvolles Stöhnen.
Die Leere die er in mir hinterlässt, ist furchtbar. Ich höre, wie er sich selbst wichst um im nächsten Moment meinen nackten Hintern vollzusauen. Sein Sperma trifft mich heiß und fleckig. Auch er ist fertig von der Intensität dieses Ficks. Erschöpft lässt er sich gegen das Heck des Autos sinken.
Er sieht mich an. Ich stehe noch immer gebückt und überlege, wie ich nun, wieder halbwegs klar im Kopf, aus dieser Situation komme.
In meinem Kofferraum sehe ich ein altes Shirt von mir, dass ich nach der letzten Joggingrunde dort vergessen habe. Mit dem Stoff wische ich mir den Hintern sauber und ziehe anschließend wieder meinen Slip hoch und meinen Rock runter. In der Zwischenzeit verstaut er sein inzwischen weiches Glied.
„Ich hoffe, ich habe dir deine Flausen endgültig aus dem Kopf gefickt“, gibt er mir zu bedenken.
Niemals, denke ich innerlich. Anstatt einer Antwort greife ich beherzt nach der Kofferraumtür. Er versteht die Aufforderung und macht Platz.
Ich sehe ihn noch einmal an, finde jedoch nichts, was ich ihm sagen möchte.
Er wendet sich zum Gehen, ich öffne die Fahrertür und steige ein.
Ich fühle mich wund und müde. Eine schöne Art von müde. Dann lege ich den Gang ein und fahre nach Hause.

 

 

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