Gemeinsam sprachen wir dann: »Wir dienen der Königin und ganz Femina!«
Natürlich haben die Spermeusen nicht nur junge knackige Männer abzuwichsen, auch wenn dies möglicherweise ihre Lieblingsbeschäftigung ist. Sie kümmern sich um den sachgerechten Transport des Spermas, seine Untersuchung, sein Einfrieren, seine Katalogisierung und auch um die angeordneten künstlichen Befruchtungen.
Direkt nach meiner Dienstzeit war es noch vier Mal pro Woche, dass mir Sperma abgenommen wurde. Einige Jahre später, ich weiß nicht, warum, gab es einen königlichen Erlass, der die Frequenz der Spermagewinnung, für die unter 35-Jährigen auf fünf Mal pro Woche erhöhte. Vielleicht war eine Mangelsituation eingetreten. Man munkelt auch von Spermaexporten Feminas ins Ausland. In anderen Ländern soll die Fruchtbarkeit der jungen Männer stark abgenommen haben und der Bedarf für künstliche Befruchtungen kräftig angestiegen sein. Nach dem 35. Lebensjahr wurde nur noch zwei bis drei Mal Sperma pro Woche abgeholt.
Während meines Dienstes wurde ich in diesen zwölf Monaten, wenn ich mich richtig erinnere, insgesamt sieben Mal als Begatter eingesetzt.
Das lief eigentlich immer anders ab. Die Art des Einsatzes hing davon ab, ob ich von der Antragstellerin selbst ausgewählt worden bin oder ihr amtlich zugeteilt wurde. Und dann natürlich auch vom finanziellen Hintergrund der zu Begattenden.
Es gab echte »Liebesnächte«, wie man sie vielleicht aus Romanen anderer Kulturen kennt, in denen es die Menschen auf ein gemeinsames Leben als Frau-Mann-Paare abgesehen haben, wie wir uns dies in Femina gar nicht richtig vorstellen können. Jedenfalls erinnere ich mich an eine kleine süße, etwas mollige Blondine, die mich freundlich empfing, natürlich nackt bis auf ein paar dezente Schmuckstücke. Wir leben hier im Königreich Femina ja alle nackt wegen der hervorragenden klimatischen Verhältnisse.
Phalu im Dienst
Im Frauenreich - Teil 1
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Phalu im Dienst
Dein allerhöchstes Streben sei im Dienst zu schaffen neues Leben.
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