Phalus Jugendweihe

Im Frauenreich - Teil 32

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Phalus Jugendweihe

Phalus Jugendweihe

Franck Sezelli

Ab der Jugendweihe dann hast du zu stehen deinen Mann.

Ich gelobe der Königin von Femina immerwährende Treue und Gefolgschaft. Ich werde mein Leben und meine Kraft dem Wohle Feminas widmen, allen Feminaten stets zu Willen sein und meine Manneskraft und meinen Samen zur Freude und Fruchtbarkeit unserer Frauen bereithalten.
Ja, das gelobe ich.

Zuvor waren neun Frauen mit öffentlichen Funktionen von der Amtsleiterin vorgestellt worden, die stellvertretend für die Königin und die ganze feminatische Gesellschaft den Jungen ihren Eid abzunehmen und die offizielle Erstabnahme durchzuführen hatten.
Darunter waren die Leiterin des Gesundheitsamtes, die Direktorin des Jugendheims »Spermquell«, die Vertrauenslehrerin, die kommandierende Offizierin der Einheit der Dienenden Spermaten Frauensteins, die Chefin des Männerhauses und amtlich bestellte Kopulatricen und Spermeusen des Ministeriums, die in der Stadt tätig sind.
Die Frauen stellten sich nach ihrer Vorstellung jeweils hinter den Stuhl eines der Initiationskandidaten, dessen Name ebenfalls von der Festrednerin genannt wurde. Abschließend sagte diese:
»Ich selbst werde Phalu den Eid abnehmen. Zum Vorsprechen des feierlichen Gelöbnisses bitte ich nun den Spermaten Agilos, Vorsteher des Heimbeirats des Männerhauses Frauensteins, an das Rednerpult.«
Sie stellte sich hinter den Stuhl Phalus, der gleich der erste neben dem Rednerpult war. Ich ließ ihn keinen Augenblick aus den Augen. Auf der Bühne erschien ein grauhaariger, aber stattlich und gut aussehender, etwas älterer Mann und stellte sich an das Rednerpult.
»Liebe Jungspermaten, bitte erhebt euch von den Plätzen, wir kommen nun zum Gelöbnis. Liebe Damen, die heiligen Traditionen unseres Königreiches gebieten es, dass Sie und Ihre Schützlinge sich während dieser feierlichen Zeremonie in völliger Natürlichkeit begegnen. Bitte bereiten Sie sich darauf vor.«
Die hochgestellten Damen, die als Erstabnehmerinnen berufen waren, entledigten sich alle ihrer Sandalen.

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