Phryne

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Phryne

Phryne

Leif Larsson

In Form und Größe perfekt proportioniert, mit schmalen Höfen um die Brustwarzen, von Sina van der Moelens beschwingtem Schritt zu einem leichten Schwingen um die Hoch- und Querachse angeregt, versprachen sie ein Höchstmaß an sinnlichem Genuss. Solange sie über die breiten, geschwungenen Stufen in das Becken stieg, hinderte sie den natürlichen Bewegungsdrang ihrer Prachtstücke, indem sie sie mit den Händen unterfasste.
Langsam watete sie auf Carlo zu, der nach wie vor im brusthohen Wasser stand und sie mit einer Mischung aus freudiger Erregung und Befangenheit ansah. Auf den letzten Metern pflügten ihre Brüste wie Tanker durch das Wasser, gekrönt von den Nippeln, die sich ihm wie zwei Gallionsfiguren keck entgegenreckten. Sie lachte ihr bezauberndes Lachen, nahm ihm die Badehose ab, die er unschlüssig in den Händen hielt und warf sie mit lässigem Schwung auf den Beckenrand. Dann trat sie noch näher an ihn heran und beugte sich ein wenig vor. Carlo spürte, wie ihre Fingerspitzen an der Unterseite seines Besanmastes entlangstrichen.
„Da will mir wohl jemand guten Tag sagen.“ scherzte sie. Als sie Carlo´s Gesicht sah, wurde sie ernst und richtete sich rasch wieder auf.

„Es muss ihnen nicht peinlich sein.“ versicherte sie ihm rasch. „Sie müssen Ihre Gefühle nicht vor mir verbergen, Carlos. Als Belmondo eine Bettszene mit Sophia Loren gedreht hatte, wollte er auch erst eine Weile unter der Decke liegen bleiben, ehe er aufstand. Die Loren, die sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst war, ging sehr verständnisvoll und tolerant damit um – und war auch ein wenig Stolz auf sich. So halte ich es auch.“
„Nun, ich hoffe, Ihre Toleranz nicht überzustrapazieren. Jedenfalls können Sie sehr, sehr stolz auf sich sein.“
„So gefällst Du mir schon besser!“ strahlte sie ihn an. „Ich darf doch Carlo zu ihnen sagen, jetzt, da wir ein wenig vertrauter werden. Komm, ich möchte ein wenig schwimmen!“

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