Pilzsuche mit Pause

Wir frieren nicht, obwohl es höchstens 6 °C oder 7 °C sind. Ein leichter Lufthauch, der zwischen meine Beine fährt, lässt die vorherrschende Nässe gut spürbar werden. Aber egal, ich nehme meinen Rhythmus wieder auf und das wärmt gut.
Es braucht noch einige Pause, bis wir beide in dieser ungewohnten Umgebung und Stellung über den Berg kommen. Die gemeinsame Explosion ist dafür aber umso heftiger.
Nach Atem ringend kommen wir wieder in der Realität an.
„Geil, so mit dir zu vögeln“, strahlt sie mich an.
„Du bist so was von verrückt“, stelle ich fest, hebe sie vom Gestänge und setze sie ab.
„Uuuii“, jammert Lisa und greift sich auf den Hintern.
„Was ist?“, frage ich besorgt.
„Ich glaub’, das war doch nicht so gut. Guck mal nach“, fordert sie und dreht mir ihre Kehrseite zu.
Ups, das haben wir nicht bedacht. Es ihr am Baumstamm zu besorgen, war keine gute Idee. Ihre Windjacke ist an einigen Stellen von der Rinde durchgescheuert und am Steiß hat sie eine offene, leicht blutende Stelle.
Lisa nimmt’s gelassen:
„Die Jacke war sowieso reif zur Entsorgung und die Wunde …“, Lisa winkt ab. „Der Fick war’s wert.“
Der Slip überdeckt die Stelle, könnte nur sein, dass er anklebt, aber im Autohandschuhfach hat sie Pflaster, da soll ich ihr dann eins drüberkleben.
Wir streben also ihrem in einem Waldweg geparkten Wagen zu und finden unterwegs sogar noch einige Pilze.
Lisa ist die ganze Zeit sehr aufgeräumt, lacht viel und macht auch anzügliche Bemerkungen. Die Waldnummer hat auf ihre Stimmung unglaubliche Wirkung.
Im Handschuhfach findet sie auch sofort die Packung Pflaster und bittet mich, die Wunde zu versorgen. Also Hose und Slip ein Stück heruntergezogen, was sie mit einem: „Autsch“, quittiert. Da war doch der Slip wirklich schon angepappt.
Ich entschuldige mich und streichle ihren schönen Po. Lisa, die sich vorgebeugt auf dem Beifahrersitz abstützt, schaut über die Schulter nach hinten, grinst anzüglich und sagt: